vonRedaktion International
JÄNNER 13, 2022
Steigende Überflutungsgefahr durch Hangwasser - Wie umgehen mit neuen Herausforderungen der Klimakrise? - 450 Planer/innen aus den Gemeinden bei Ausbildung des Umwelt- und Wasserressorts
Der sich durch die Klimakrise immer weiter aufheizende Planet Erde verändert auch die meteorologischen Bedingungen in immer größerem Ausmaß. Aktuelle Berechnungen gehen bereits von einer globalen Erwärmung von 1,1 Grad Celsius im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter aus. Die Folgen sind immer mehr Waldbrände, Starkregen, Hagel, Überflutungen, Tornados, Dürren oder Hitzewellen – an vielen Orten der Welt, aber auch in Oberösterreich.
Die häufiger und heftiger auftretenden Starkregen führen zu lokalen Überflutungen auch fernab von Gewässern. Diese Überflutungen durch Hangwasserabflüsse treten zumeist ohne Vorwarnung auf und hinterlassen oft schwere Schäden. Daher stellt das Umweltressort des Landes den Gemeinden und Raumplaner/innen seit vorigem Jahr die Hangwasserhinweiskarte OÖ zur Verfügung, auf denen mögliche Überflutungsräume dargestellt werden. „Wie mit der neuen Herausforderung bestmöglich umzugehen ist und wie das Thema schon bei Planung und vor Bebauung bestmöglich berücksichtigt werden kann, ist Ziel dieses heutigen Schulungstages. Ich freue mich über die Teilnahme von 450 Planungsverantwortlichen aus den Gemeinden aus ganz Oberösterreich. Es zeigt, dass das Thema Klimawandelanpassung und damit das Vermeiden von menschlichem Leid und großen Schäden ganz oben auf der Agenda der Gemeinden angekommen ist“, so Umwelt- und Klima-Landesrat Stefan Kaineder in seinem Eröffnungsstatement des heutigen Online-Ausbildungstages, der sich auch bei den Expertinnen und Experten im Umweltressort für die großartige Vorbereitung und Durchführung bedankt.
Alle Informationen zur Hangwasser finden Sie auf der Landeswebsite unter -> https://www.land-oberoesterreich.gv.at/260919.htm#a3a52d2a-247b-45a5-92c5-17b5cbddba13
Quelle: Land Oberösterreich