vonRedaktion Salzburg
DEZEMBER 02, 2020
Gespräch mit dem Militärkommandanten und Lokalaugenschein bei der BH Wels-Land
Das Bundesheer hat seit Beginn der Pandemie einen wesentlichen Beitrag zur Sicherheit unserer Heimat geleistet. Sei es bei der Abwehr der ersten Welle, wo die Soldatinnen und Soldaten im Assistenzeinsatz die Exekutive bei der Grenzsicherung unterstützt haben, sei es beim Einsatz im logistischen Bereich, im Contact-Tracing als unverzichtbare Helfer der Behörden, oder gegenwärtig bei den anstehenden Testungen. All diese Einsatzbereiche sind fernab der Kernaufgabe des Bundesheeres gelegen, aber das Bundesheer hat sie aufgrund seiner Fähigkeiten und Kenntnisse und einer strukturierten Gliederung zu leisten vermocht.
Für die Organisation der flächendeckenden Testungen des pädagogischen Personals in Oberösterreich wird erneut auf die hohe Organisationsfähigkeit des Bundesheeres und auf dessen Fähigkeit, einen solchen Einsatz zu planen und durchzuführen, zurückgegriffen.
„Ich konnte mich heute in einem langen Gespräch mit dem Militärkommandanten Generalmajor Dieter Muhr und auch vor Ort im Krisenstab der BH Wels-Land von der Leistungsfähigkeit und Leistungsbereitschaft unserer Soldatinnen und Soldaten überzeugen. Es ist hier besonders die Leistung der Grundwehrdiener zu würdigen, welche nach einer kurzen aber soliden Grundausbildung quasi exekutive Aufgaben übernommen haben und die Polizei in vorbildlicher Weise beim Schutz unsere Grenzen und somit bei der Eindämmung der Pandemie unterstützt haben und unterstützen, sowie hervorragende Arbeit bei diversen Bezirksverwaltungsbehörden verrichten. Für junge Österreicherinnen und Österreicher ist das eine große Herausforderung. Ebenso leistet das Kaderpersonal in den Krisenstäben hervorragende Arbeit, die viel Zeit in Anspruch nimmt, aber auch psychisch fordernd ist. Das verdient unseren Respekt“, zieht Landesrat Klinger den Hut vor den Soldatinnen und Soldaten und führt weiter aus: „Was das Jahr 2020 auch gezeigt hat, ist, dass man Sicherheit man nicht zukaufen kann. Um selbige zu gewährleisten, bedarf es gut ausgestatteter und gut ausgebildeter Einsatzorganisationen, die es schaffen sich an jedes Szenario anzupassen. Ich sage dafür nochmals herzlichen Dank!“
Quelle: Land Oberösterreich