vonRedaktion Salzburg
NOVEMBER 07, 2021
Rücklaufquote beläuft sich auf 1,6 Prozent
Seit 25. Oktober läuft das Projekt "NÖ Gurgelt", das gemeinsam mit dem Biotechnologieunternehmen Novogenia und der Handelskette Spar ins Leben gerufen wurde. Für die Ausrollung des Angebots wurde ein 3-Stufenplan fixiert. Derzeit befindet man sich in der Phase drei der Ausweitung. "Nachdem in den Hochrisikogebieten Scheibbs und Melk die Gurgeltests zuerst in sechs Spar-Filialen angeboten wurden, gibt es jetzt nach der zweiten Stufe an 25 Standorten ein entsprechendes Angebot. Die Testergebnisse stehen in der Regel innerhalb von 24 Stunden zur Verfügung", betont NÖ Gesundheitslandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig.
Aufgrund erster Bilanzzahlen werden nun jedoch die Ausgabemodalitäten angepasst. Künftig wird es nur mehr möglich sein, eine Packung pro Woche zu erhalten. In dieser Packung werden sich zehn Testkits befinden, die maximal von drei Personen in Anspruch genommen werden können. "350.000 Tests wurden bisher ausgegeben, allerdings sind erst 5.600 Proben abgegeben worden. Die Rücklaufquote beläuft sich daher aktuell wenig erfreulich auf 1,6 Prozent. Offenbar sind mehr Testkits abgeholt worden, als für den eigenen Bedarf notwendig. Die derzeitigen Engpässe sind die Folge davon", so die Landesrätin.
"Heute, Freitag, wurden weitere 150.000 Testkits durch Novogenia ausgeliefert. Am kommenden Mittwoch folgen weitere 200.000 Stück. Ab 22. November hat unser Vertragspartner zugesichert, dass 600.000 Stück pro Woche produziert und ausgeliefert werden können," informiert Königsberger-Ludwig weiter.
Die Landesrätin weist in diesem Zusammenhang auch darauf hin, dass derzeit neben dem Angebot in den Spar-Märkten in 170 Apotheken und bei 160 Ärzten im niedergelassenen Bereich ein kostenloses PCR-Angebot flächendeckend in Niederösterreich zur Verfügung stehe:"Die Vertragspartner arbeiten gemeinsam daran, das Angebot laufend zu verbessern. In der aktuellen Stufe drei werden wir Schritt für Schritt die Standorte entsprechend den vorhandenen Testkits ausweiten. Parallel dazu kann man sich momentan noch in den über 150 Antigen-Teststraßen der Gemeinden für die gesetzlich notwendigen Testnachweise testen lassen."
Quelle: Land Niederösterreich