vonRedaktion Salzburg
MÄRZ 28, 2021
Historischer Beschluss für die Mobilität in Österreich
Bregenz/Wien (VLK) – „Ich freue mich sehr darüber, dass heute (Donnerstag) im Nationalrat die gesetzlichen Weichen gestellt wurden, um das Klimaticket österreichweit auf den Weg zu bringen“, erklärt Mobilitätslandesrat Johannes Rauch. „Im ersten Schritt der Umsetzung des 1-2-3-Klimatickets werden wir österreichweit um 3 Euro pro Tag mit allen öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs sein können. Was das bedeutet, wissen wir aus Erfahrung in Vorarlberg: nach der Einführung unserer Jahreskarte für den gesamten Verbundraum haben wir es mittlerweile auf 70.000 Kundinnen und Kunden gebracht, die mit diesem Ticket täglich unterwegs sind.“
„Klimaschutzministerin Leonore Gewessler hat umgesetzt, was im Regierungsprogramm steht und woran Generationen von Verkehrsminister:innen vor ihr gescheitert sind,“ so Rauch. Mittlerweile haben Salzburg, Vorarlberg, Tirol und Oberösterreich die entsprechenden Vereinbarungen mit dem Bund unterzeichnet. Rauch ist zuversichtlich, dass die Verhandlungen mit den übrigen Bundesländern rasch zum Abschluss gebracht werden können.
„Wien und Vorarlberg haben mit der Einführung der 365-Euro-Jahreskarte dem Klimaticket gewissermaßen den Weg geebnet und gezeigt, dass es möglich ist, die vielen verschiedenen lokalen Verkehrsverbünde und deren Interessen unter einen Hut zu bringen“, betont Rauch.
Im Verkehrsausschuss des Nationalrates ist es darüber hinaus gelungen, die Oppositionsparteien SPÖ und NEOS zur Unterstützung des Klimatickets zu bewegen. „Dass hier weitgehend Konsens erzielt werden konnte, zeigt auch, wie bedeutend dieses Thema abseits des alltäglichen politischen Hickhacks ist“, sagt Landesrat Rauch.
„Wir haben ein Budget zur Umsetzung des Klimatickets und seit heute, mit dem Beschluss des Klimaticket-Gesetzes, auch die dazu nötigen legislativen Rahmenbedingungen“, erklärt Rauch. „Das ist meine Vorstellung von Politik: seriös, kompetent, zielorientiert, unter Einbindung aller relevanten Akteur:innen. Jetzt können wir ernst machen. Der Weg ist frei für das Klimaticket!“
Quelle: Land Vorarlberg