vonRedaktion Salzburg
SEPTEMBER 22, 2021
Diskussion der Achtalradwegsstudie im Volkswirtschaftlichen Ausschuss des Landtags
Bregenz (VLK) – „Reden wir nicht länger um den heißen Brei herum: Der Bregenzerwald braucht eine Radverbindung ins Rheintal, doch diese Verbindung wird nicht durch das Achtal führen“, erklärte Mobilitätslandesrat Johannes Rauch heute (Mittwoch) im Rahmen des Volkswirtschaftlichen Ausschusses im Vorarlberger Landtag, der sich unter anderem mit der Studie zur geologischen und technischen Machbarkeit des Achtalradwegs beschäftigte.
„Dank der Studie wissen wir nun, dass eine Radverbindung durch das Achtal, die den Anforderungen des Alltagsverkehrs genügt, rund 40 Millionen Euro kosten würde“, erläutert Rauch. „Das ist eine gewaltige Summe, die wir auch beim besten Willen nicht einfach so aus dem Budgetzylinder zaubern könnten. Und ganz davon abgesehen, sind Fragen der naturschutzrechtlichen Genehmigungsfähigkeit des Radwegs in der Kalkulation noch gar nicht enthalten, und ebensowenig die Kosten für die vermutlich ununterbrochene Instandhaltung.“
Die Schlussfolgerungen aus der Studie erscheinen daher einfach: „Das Achtal bleibt Europaschutzgebiet, und nun begeben wir uns mit ganzer Energie auf die Suche nach einer anderen Lösung, um den Bregenzerwald radverkehrsmäßig mit dem Rheintal zu verbinden“, betont Rauch. „Ich gehe davon aus, dass entsprechende Routen- und Trassenvorschläge schon im Frühling 2022 vorliegen können.“
Quelle: Land Vorarlberg