Niederösterreich: LR Schleritzko - „Für mehr Sicherheit das Elterntaxi stehen lassen!“

vonRedaktion International
SEPTEMBER 05, 2021

Niederösterreich

Mobilitätslandesrat appelliert an Eltern, ihre Kinder den Schulweg zu Fuß, per Rad oder im Öffentlichen Verkehr zurücklegen zu lassen

Wenn morgen der Alltag für die über 200.000 Schülerinnen und Schüler wieder startet, beginnt auch die Sorge der Eltern über die Sicherheit ihrer Kinder am Schulweg wieder. Viele von ihnen meinen es gut und bringen ihre Kinder aus Angst heraus mit dem Auto zur Schule. „Das ist der falsche Weg“, wie NÖ Mobilitätslandesrat Ludwig Schleritzko betont. Er ruft daher auf:„Für mehr Sicherheit am Schulweg verzichten Sie bitte auf die Fahrt mit dem Elterntaxi! Mehr Hol- und Bringverkehr vor den Schulen bedeutet mehr Unfallgefahr für die Kinder.“

Gerade dann, wenn der Stundenplan einen geregelten Ablauf ermöglicht, sollten Eltern ihre Kinder ermutigen, den Schulweg zu Fuß, per Rad oder im öffentlichen Verkehr zurückzulegen. Wichtig sei es, den Kindern für ihren Schulweg das richtige Rüstzeug mitzugeben:Reflektoren an Kleidung und Schultaschen können in der Dämmerung die Sichtbarkeit erhöhen und klare Regeln helfen dabei, Situationen gut meistern zu können.

„Wichtig ist das Training mit den Kindern zu realistischen Bedingungen, sprich am Morgen oder Abend. Nachdem der Schulweg geübt wurde, können Sie Ihrem Kind damit Vertrauen und Selbständigkeit schenken. Aber vor allem hält der eigenständige Weg die Kleinsten auch gesund und fit. Das ist besonders nach der Corona-Zeit ein einfaches Mittel, um dem Bewegungsmangel entgegenzutreten“, so Schleritzko.

Eine beliebte Form des Schulwegs ist auch der sogenannte „SchulGehBus“. Dabei organisiert sich eine Gruppe von Kindern mit oder ohne Erwachsenen zu einer Art „Autobus auf Füßen“ und geht gemeinsam zum Unterricht. An verabredeten Orten, auf einer bestimmten Wegstrecke, kommen andere Schülerinnen und Schüler hinzu - sie steigen also wie an einer Bushaltestelle in den Bus mit ein.

"Niederösterreichweit sind 13 derartige Projekte in Zusammenarbeit zwischen Gemeinden und Elternvereinen geplant“, weiß Schleritzko. Für all jene, die Interesse an einem derartigen Angebot haben, stehen das Mobilitätsmanagement der NÖ.Regional zur Verfügung!

Quelle: Land Niederösterreich

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