vonRedaktion Salzburg
JUNI 24, 2021
Gefährliche Kreuzungspunkt der L L508 Kobernaußer Straße | L1064 Waldzeller Straße / L1065 Kirchheimer Straße wird zum Kreisverkehr umgebaut
Die sogenannte Häuperlkreuzung, die Kreuzung zwischen der L508 Kobernaußer Straße, der L1064 Waldzeller Straße und der L1065 Kirchheimer Straße, zählt zu den unfallträchtigsten Kreuzungen im Bezirk Ried im Innkreis und wird bei der Behörde seit Jahren als Unfallhäufungsstelle geführt. Um die Verkehrssicherheit zu stärken, wurde eine Variantenuntersuchung eingeleitet. Als verkehrssicherere Lösung zeigte die bauliche Adaptierung zu einem Kreisverkehr eine positive Beurteilung. „Ziel des Projekts ist es, die Verkehrssicherheit zu steigern und gleichzeitig die Leistungsfähigkeit zu optimieren. Auf Basis der Erkenntnisse unserer Straßenbautechniker entsteht mit dem heutigen Spatenstich ein 4-armiger Kreisverkehr“, so Landesrat für Infrastruktur Mag. Günther Steinkellner.
Alle rechtlichen Voraussetzungen (Straßenrecht, Wasserrecht, Naturschutz) liegen vor. Ebenfalls konnten alle notwendigen Grundeinlöseverfahren mit den Grundanrainern gütlich erreicht werden. Den Zuschlag auf die öffentlichen Ausschreibungen der Baumaßnahmen erhielt die Firma Held & Francke. Mit dem heutigen Tag starten die Arbeiten. Da für einen Großteil der Bauarbeiten eine Totalsperre benötigt wird, wurde ein regionales Umleitungskonzept ausgearbeitet. Die voraussichtliche Fertigstellung soll im November 2021 erfolgen. Etwa 2,2 Millionen Euro werden in das Verkehrssicherheitsprojekt investiert. Neben der Errichtung eines Kreisverkehrs mit einem Durchmesser von 45,0 Metern, ist ebenfalls die Errichtung einer Gehwegverbindung von Kramling bis zum Häuperlwirt vorgesehen.
„Der heutige Spatenstich soll als Symbol gesehen werden, durch das die Unfallhäufungen an der Häuperlkreuzung begraben werden. Die zahlreichen Vorrangsverletzungen, die sich in den vergangenen Jahren ereigneten, werden durch den Umbau zum Kreisverkehr ad acta gelegt und eine weiterer Unfall-Hotspot in unserem Land entschärft“, so Landesrat für Infrastruktur Mag. Günther Steinkellner abschließend.
Quelle: Land Oberösterreich