vonRedaktion Salzburg
AUGUST 10, 2020
Mit einer gezielten Schwerpunktaktion am 7.8.2020 ging die Polizei von gestrigen Freitag auf Samstag gegen die oberösterreichische Tuning- und Raser-Szene vor. Dabei wurden Fahrzeug- und Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt. Die Polizei wurde ein weiteres Mal durch Sachverständige der Verkehrsabteilung des Landes unterstützt.
Die Prüfstelle in der Linzer Goethestraße wird in Reihen der Tuner zunehmend zu einem unpopulären Ort. Hier hat im Rahmen der gestrigen Schwerpunktkontrollen ein Amtssachverständiger die Verbauungen an diversen Fahrzeugen inspiziert. Direkt vor Ort wurden ebenfalls die behördlichen Strafverfahren von der LPD OÖ durchgeführt.
Im Großraum Linz wurden darüber hinaus zahlreiche Geschwindigkeitsmessungen vorgenommen. Durch die beiden eingesetzten Radarfahrzeuge konnten bei 4.317 Fahrzeugen die Geschwindigkeiten überprüft werden. Es kam hierbei zu 201 Grenzwertüberschreitungen, wobei die Spitzenwerte bei 131 km/h im 50 Km/h Bereich und 133 km/h in der 70 km/h Beschränkung lagen.
Weitere erzielte Ergebnisse:
12 Alkovortests
7 Organmandate
92 angezeigte Delikte nach dem KFG mit einer Strafsumme von 12.130 Euro
daraus resultierend 7 Kennzeichenabnahmen
und 2 Vorführungen nach § 56 KFG
„Die gezielten und effektiven Schwerpunktaktionen der Polizei sind all jenen ein Dorn im Auge, die gefährliche und irreguläre Verbauungen am Fahrzeug vorgenommen haben. Wenn aufgrund von illegalen Soundgeneratoren oder Klappenauspuffinstallationen die Kennzeichenabnahme erfolgt, ist das eine Strafe, die nicht nur weh tut, sondern zum Nachdenken zwingt“, ist Landesrat für Infrastruktur Mag. Günther Steinkellner überzeugt.
Quelle: Land Oberösterreich