Oberösterreich: LR Steinkellner - Radinfrastruktur im Großraum Linz erlebt wichtigen Ausbau

vonRedaktion Salzburg
JULI 13, 2023

Foto: Land OÖ/Lisa Schaffner

11,7 Kilometer Radhauptrouten und Lückenschlüsse schafften wichtige Verbindungen

In den vergangenen Jahren hat der Ausbau der Radinfrastruktur im Großraum Linz wichtige Fortschritte erlebt. Verschiedene Radhauptroutenprojekte, Lückenschlüsse und Abschnittsattraktivierungen wurden erfolgreich realisiert, um das Radwegenetz weiter auszubauen und die Radmobilität zu fördern. Ein wichtiges Projekt war die Radhauptroute Traun-Linz, die im Jahr 2016 mit einer Länge von 4 Kilometern fertiggestellt wurde. Es folgten weiter bedeutende Projekte. Eine der wichtigsten Errungenschaften war die Radhauptroute in Puchenau mit 2 Kilometern Länge. Seit der Fertigstellung im Jahr 2018 nutzen im Durchschnitt täglich 883 Radlerinnen und Radler diese attraktive Wegeverbindung. Im Jahr 2019 wurde die Radhauptroute Steyregg-Linz mit einer Länge von 1,1 Kilometer fertiggestellt. Ebenso wurde im November 2019 eine provisorische Lösung entlang der Linzer Waldeggstraße realisiert. Gut 700 Meter Radinfrastruktur stehen seither zur Verfügung. Als weiteres Teilstück des zukünftigen LILO Radwegs von Leonding nach Linz folgten Provisorien-Projekte wie die Radwegeverbindung über den Gaumberg und die Errichtung der Krumbachbrücke, welche als Verbindungselement die bestehende Geh- und Radwegeinfrastruktur zur Bahnhaltestelle Leonding eingliedert. Im Jahre 2022 erfolgte mit dem Lückenschluss Peterbauerstraße eine 500 Meter lange Attraktivierung auf der Radhauptroute Asten. Aktuell läuft das Projekt der Radhauptverbindung nach St. Florian. Noch heuer soll ein 2,5 Kilometer langer Radweg für den Fuß- und Radverkehr freigegeben werden. „Seit 2015 wuchs das Radhauptroutennetz somit um 11,7 Kilometer“, so Landesrat für Infrastruktur Mag. Günther Steinkellner.

Weitere wichtige Projekte in PlanungAktuell befinden sich weitere Radhauptrouten, Abschnitte und Lückenschlüsse in unterschiedlichen Planungsstadien. Hierzu zählen unter anderem die Radhauptroute entlang der LILO, die Rampen Westbrücke und Niederreithstraße, das Rad-Provisorium auf der Nibelungenbrücke, der Radweg St. Margarethen sowie der Geh- und Radweg Linzerberg. Auch an der Fortführung der Radhauptrouten in die Landeshauptstadt von Steyregg, Asten und der Routenverlängerung nach St. Florian (Rohrbach) wird gearbeitet.“ Für die Radhauptroute von Gallneukirchen nach Linz gibt es zwar erschwerte geologische Voraussetzungen aber auch hier gilt das Motto, wo ein Ziel da ein Rad-Weg“, so Landesrat für Infrastruktur Mag. Günther Steinkellner. Das durchgängige Radroutennetz, auf dem sich die umgesetzten Radhauptrouten und Radhauptroutenabschnitte befinden, umfasst im Großraum Linz derzeit eine Länge von rund 38 Kilometer und soll in den kommenden Jahren weiter ausgebaut werden.

Radwege in Ballungsgebieten sind alles andere als einfach umzusetzenWie so oft ist es nur dann möglich eine gute Radinfrastruktur zu errichten, wenn man dafür wichtige Partner gewinnen kann. Im Zentralraum ist man mit geringen Grundverfügbarkeiten und exorbitant hohen Grundablösepreisen konfrontiert. Wenn es gelungen ist, Standortgemeinde und Grundstückseigentümer/innen an Bord zu bekommen, sind auch die materienrechtlichen Voraussetzungen einzuhalten. So steckt der Teufel meist im Detail.

Fazit„Mein Ziel ist es, Mobilität in einem ideologiefreien Zugang als großes Ganzes zu verstehen und nicht zwischen guter und böser Mobilität zu differenzieren. Mobilität bedeutet sich frei, unabhängig, flexibel und sicher fortbewegen zu können. Diese Möglichkeiten will ich für die Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher schaffen. Deshalb werden verschiedene, wichtige Infrastrukturprojekte, egal ob es sich um die Regionalstadtbahn, die LILO Radhauptroute oder den Westring handelt, mit großer Tatkraft und vollem Elan vorangetrieben. Denn mit jedem neuen Radweg, mit jeder attraktiven ÖV-Verbindung und mit jeder sicheren Straße schaffen wir ein Stück Freiheit für die Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher“, unterstreicht Landesrat für Infrastruktur Mag. Günther Steinkellner.

Quelle: Land Oberösterreich

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