vonRedaktion Salzburg
MAI 05, 2021
Große Meilensteine für Pflege und Gesundheit in Amtszeit gelungen
Landesrat Bernhard Tilg hat heute Nachmittag seine Kolleginnen und Kollegen in der Tiroler Landesregierung darüber in Kenntnis gesetzt, sich als Mitglied der Tiroler Landesregierung zurückzuziehen. Seit 2008 war Bernhard Tilg als Landesrat für Gesundheit, Hochschulen und Universitäten in Tirol zuständig, 2013 übernahm er zusätzlich den Bereich Pflege.
„Seit Juli 2008 bin ich mit Leib und Seele Mitglied der Tiroler Landesregierung. Ich habe vom ersten Tag an versucht, notwendige Reformen voranzutreiben, um die hohe Qualität der Tiroler Gesundheitsversorgung zu sichern und dort, wo es möglich und notwendig war, weiter auszubauen. Vieles ist uns in dieser Zeit gelungen. Ich denke da beispielsweise an die Reform des Rettungs- und Notarztwesens, die Palliativ- und Hospizversorgung, die Pflegeausbildung Neu, die Implementierung von REHA-Einrichtungen, die Spitalsreformen, den Strukturplan Pflege, die Technologieoffensive Tirol oder an die eingerichtete Tiroler Forschungs- und Wissenschaftsförderung.“
„Auch im Pflegebereich konnte in den letzten Jahren das Niveau nochmals deutlich angehoben werden. Mit der Gehaltsanpassung „Gleiches Geld für gleiche Arbeit“, mit dem der Pflegebereich in puncto Entlohnung auf das Niveau der Krankenhäuser angehoben wurde, haben wir ein österreichweites Vorzeigemodell geschaffen. Mit dem neuen Tarifmodell für alle Tiroler Alten- und Pflegeheime, das wir Ende April in der Regierung beschlossen haben, ist ein Quantensprung für die Heime selbst, für die Bewohnerinnen und Bewohner, aber auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gelungen“, so Tilg.
„Ein Herzensanliegen war für mich immer auch der universitäre Bereich, für den ich seit 2008 verantwortlich bin. Die hervorragenden Tiroler Hochschuleinrichtungen sind ein Eckpfeiler unseres wirtschaftlichen Erfolges. Diese sowohl in der Forschung als auch in der Lehre bestmöglich zu unterstützen, war für mich immer eine Selbstverständlichkeit“, betont Landesrat Bernhard Tilg.
Eine besondere Herausforderung sei in den letzten 14 Monaten die Bewältigung der Corona-Krise gewesen. „Eine Zeit, die uns alles abverlangt hat – auch mir selbst. Seit Ausbruch der Pandemie stand der Schutz der Tiroler Bevölkerung zu jedem Zeitpunkt an erster Stelle. Ich bin froh und dankbar, dass es uns gelungen ist, die Tiroler Spitalslandschaft vor einer Überlastung zu schützen. Tirol hat in den letzten Monaten eine umfassende Testinfrastruktur geschaffen. Sie ist unser Sicherheitsnetz, bis genug Impfstoff vorhanden ist, um jeder Tirolerin und jedem Tiroler eine Impfung anbieten zu können. Ich bin überzeugt, dass die Impfung der Schlüssel zur Normalität ist, die bereits in greifbare Nähe gerückt ist“, so Tilg.
Bernhard Tilg: „Zum Schluss möchte ich mich bei allen bedanken, die mich seit 2008 so hervorragend unterstützt haben und mit denen ich eng und konstruktiv zusammenarbeiten durfte. Mein Dank gilt insbesondere Landeshauptmann Günther Platter und meinen Kolleginnen und Kollegen in der Tiroler Landesregierung. Bedanken möchte ich mich aber auch bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Tiroler Gesundheitseinrichtungen, in den Tiroler Spitälern und der niedergelassenen Ärzteschaft, im Pflegebereich, in der Landesverwaltung und in den Bezirksverwaltungen sowie bei den Universitäten und Fachhochschulen. Sie alle leisten Großartiges. Mein besonderer Dank gilt insbesondere auch den Vertreterinnen und Vertretern der Tiroler Sozialversicherungen, des Tiroler Gemeindeverbandes und der Tiroler Gemeinden, der Tiroler Ärztekammer und den Berufsverbänden im Gesundheits- und Pflegebereich für die hervorragende Zusammenarbeit über all die vielen Jahre.“
„Nach fast 13 Jahren in der Spitzenpolitik, die intensiv und fordernd waren, aber von denen ich keines missen möchte, habe ich für mich den Entschluss gefasst, wieder als Professor für Medizintechnik und Medizininformatik an die UMIT zurückzukehren und so dem Wissenschafts-, Forschungs- und Technologiestandort weiterhin verbunden zu bleiben“, schließt Tirols Pflege- und Gesundheitslandesrat.
Quelle: Land Tirol