Vorarlberg: LR Zadra - „Gasdurchleitung nach Vorarlberg vertraglich gesichert“

vonRedaktion Salzburg
FEBRUAR 17, 2023

Vorarlberg

Finale Unterzeichnung des bilateralen Abkommens durch BM Gewessler und BM Habeck

Bregenz (VLK) – Heute (Freitag) haben Klimaschutzministerin Leonore Gewessler und der deutsche Wirtschaftsminister Robert Habeck offiziell das bilaterale Abkommen über die gemeinsame Verantwortung für die Nutzung und Befüllung der Erdgasspeicheranlagen Haidach und 7-Fields vereinbart und sich auf den Transport dieser Gasmengen im Fall einer Mangellage verständigt. „Somit ist die Gasdurchleitung nach Vorarlberg über deutsches Gebiet gesichert“, hält Energielandesrat Daniel Zadra fest und fügt hinzu: „Klar ist auch, dass die enge Verwobenheit in Energiefragen innerhalb der europäischen Union jederzeit ein gemeinsames und abgestimmtes Vorgehen zwischen den Staaten notwendig macht. Nur mit einem geeinten Europa schaffen wir es, Putins Aggressionen etwas entgegenzusetzen.“

„Das Abkommen ist ein wichtiges Zeichen gesamteuropäischer Solidarität und – wie Ministerin Gewessler so treffend formuliert hat – ein zusätzliches Sicherheitsnetz für die stabile Gasversorgung Österreichs und ganz besonderes für Vorarlberg und Tirol“, so LR Zadra. „Mein Dank gilt Ministerin Gewessler und Minister Habeck sowie allen MitarbeiterInnen, die über Monate hinweg unermüdlich daran gearbeitet haben.“

„Dank dem Bemühen vieler, Energie einzusparen, dem milden Wetter und dem engagierten Team im Klimaschutzministerium ist es gelungen, die Energieversorgung über den Winter in Vorarlberg zu sichern. Nichtsdestotrotz muss unser Ziel sein: 100 Prozent Wärme und Strom aus Erneuerbaren“, erklärt LR Zadra.

Das Land Vorarlberg hat in Sachen Energieunabhängigkeit schon im Mai 2022 die notwendigen Schritte gesetzt und über den landeseigenen Energieversorger illwerke vkw Kapazitäten in einem der oberösterreichischen Gasspeicher sichergestellt. „Durch diese Abkommen ist die Gasdurchleitung nach Vorarlberg gesichert“, hält LR Zadra abschließend fest.

Die heutige Vertragsunterzeichnung ist der letzte Schritt dieser Vereinbarung. Bereits zuvor konnten sich beide Länder auf bisher schon gültige Verträge, ein Memorandum of understanding, ein Ressortabkommen und europäisches Recht berufen.

Quelle: Land Vorarlberg

Mehr Nachrichten aus

Vorarlberg