vonRedaktion Salzburg
MAI 31, 2022
Globale Strategien gegen Erderwärmung, Verlust der Biodiversität und Plastikmüll stehen im Fokus
Bregenz (VLK) – Vor 50 Jahren hat die United Nations Conference on the Human Environment in Stockholm den Startschuss für die globale Umweltbewegung gegeben. Nun findet, organisiert von den Vereinten Nationen, zum 50. Jahrestag dieses historischen Ereignisses am 2. und 3. Juni ein weiterer Umweltgipfel in Stockholm statt, an dem hochrangige politische RepräsentantInnen aus praktisch allen UNO-Mitgliedstaaten teilnehmen. Landesrat Daniel Zadra nimmt auf Ersuchen von Klimaschutzministerin Leonore Gewessler an dieser Konferenz teil.
„Vor 50 Jahren erfolgte der Startschuss für die globale Umweltbewegung“, erklärt Mobilitäts- und Klimaschutzlandesrat Daniel Zadra. „Damals gelangten erstmals Umweltbelange auf die internationale Agenda, und es entstand ein Bewusstsein dafür, dass Umweltschutz und Umweltverschmutzung weltweite Phänomene sind, die sowohl auf globale als auch auf lokaler Ebene bearbeitet und gelöst werden müssen.“
Landesrat Zadra nimmt auf Ersuchen von Klimaschutzministerin Leonore Gewessler an dieser Konferenz teil. „Die Ministerin ist aufgrund von wichtigen terminlichen Verpflichtungen in Österreich leider verhindert, jedoch ist es von eminenter praktischer wie symbolischer Bedeutung, dass Österreich in Stockholm nicht nur auf BeamtInnenebene, sondern auch durch einen politischen Verantwortungsträger repräsentiert ist. Deshalb freue ich mich, dass ich auf Ersuchen von Leonore Gewessler in Stockholm teilnehmen darf.“
Die Konferenz „Stockholm+50“ glänzt durch die Anwesenheit von Politikerinnen und Politikern, die erkannt haben, dass Umwelt- und Klimaschutz globale Politikfelder sind, die sich nur durch gemeinsame Kraftanstrengungen auf lokaler, regionaler, nationaler und internationaler Ebene durchsetzen lassen. Es gilt zuzuhören, von den Erfahrungen anderer Länder zu lernen und eigene Erfolgsbeispiele zu präsentieren. In drei „leadership dialogues“ widmen sich die KonferenzteilnehmerInnen den drei bestimmenden Umweltkrisen unserer Tage: der Erderwärmung, dem Verlust der Biodiversität und der Verschmutzung des Globus durch (Mikro-)Plastik.
„Umweltschutz endet nun einmal nicht am Bodensee und nicht am Arlberg“, betont Zadra. „Die Klimakrise lässt sich nur auf gemeinsame, multilaterale, koordinierte Art und Weise bewältigen. Je mehr globales Wissen wir anhäufen, je mehr gute Beispiele wir kennen, je mehr internationalen Austausch wir pflegen, desto besser ist es für unser Land.“
Quelle: Land Vorarlberg