Burgenland: Land Burgenland und Montanuniversität Leoben begründen Kooperation

vonRedaktion Salzburg
JULI 17, 2024

Bildquelle: Landesmedienservice Burgenland

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Gemeinsame wissenschaftliche und technische Anstrengungen sollen unter anderem Energieanalyse für Gemeinden, wissenschaftliche Aufbereitung von Energieszenarien für das Burgenland oder Kompetenzvermittlung im Green Tech-Sektor bringen

Das Land Burgenland und die Montanuniversität Leoben (MUL) haben eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet, die sich der Bewältigung umwelttechnischer und gesellschaftlicher Fragestellungen zur Verbesserung unserer Umwelt widmet. Die Zusammenarbeit zielt darauf ab, innovative Lösungen in den Bereichen Klima, Energie, Umwelt, Ressourcen, Nachhaltigkeit sowie Künstliche Intelligenz und Big Data gemeinsam zu entwickeln. Die gesamte Koordination und Abwicklung der Kooperation läuft über das Innovationsmanagement der Landesholding Burgenland.

„Maßnahmen der Klimastrategie evaluieren“
Landeshauptmann Hans Peter Doskozil betont die Bedeutung dieser Zusammenarbeit: „Wir haben es uns zum Ziel gesetzt, im Burgenland bereits bis 2030 bilanzielle Klimaneutralität und Energieunabhängigkeit zu erreichen. Dazu braucht es den Mut, Pionierarbeit zu leisten und eine gemeinsame Kraftanstrengung vieler Partner – der Politik, Bevölkerung, Wirtschaft und der Forschung. Daher ist die Partnerschaft mit der Montanuniversität Leoben ein wichtiger Schritt für das Burgenland. Durch gemeinsame wissenschaftliche und technische Anstrengungen sollen die Maßnahmen der burgenländischen Klimastrategie evaluiert, neu bewertet und weiterentwickelt werden.“

Wissenschaftliche Expertise
Die Montanuniversität Leoben, bekannt für ihre führende Rolle in der Entwicklung technisch-naturwissenschaftlicher Methoden, bringt ihre wissenschaftliche Expertise in diese Partnerschaft ein. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der MUL arbeiten intensiv an der Erforschung und Anwendung neuer Technologien, um die drängenden Probleme unserer Gesellschaft zu lösen.

Univ.-Prof. Dr. Peter Moser, Rektor der Montanuniversität Leoben zeigt sich über die Kooperation erfreut: „Die vorhandene Infrastruktur und die zukunftsweisenden Konzepte des Burgenlands bieten eine ideale Basis für unsere wissenschaftliche Arbeit. Gemeinsam können wir bedeutende Fortschritte in den genannten Bereichen erzielen und einen nachhaltigen Beitrag zur Verbesserung unserer Umwelt leisten.“

Maßnahmen im Rahmen der Klimastrategie
Landesholding Burgenland-Geschäftsführer Gerald Goger begrüßt ebenfalls die Zusammenarbeit mit der Montanuniversität Leoben: „Für die Unternehmen der Landesholding Burgenland ist die Umsetzung von innovativen Maßnahmen im Rahmen der Klimastrategie des Landes ein zentrales Anliegen. Daher freut es mich besonders, dass wir mit der Montanuniversität Leoben als starken Partner mit viel wissenschaftlicher Kompetenz gemeinsam Projekte entwickeln können.

Erste konkrete Projekte
Im Rahmen erster Fachgespräche wurden bereits Handlungsfelder für eine wissenschaftliche Zusammenarbeit ausgelotet. Konkrete Projekte wurden im Energiebereich bereits vereinbart – etwa die Energieanalyse für Gemeinden im Burgenland oder die wissenschaftliche Aufbereitung von Energieszenarien für das Burgenland. Ein weiterer Themenbereich, der in Rahmen von Forschungsprojekten intensiv weiterverfolgt wird, ist die Nutzung und Verwertung von Schilf, Schlamm und Lehm aus burgenländischen Vorkommen.

Zusammenarbeit im Bildungsbereich
Die Montanuniversität Leoben und das Land Burgenland intensivieren ihre Zusammenarbeit im Bildungsbereich. Ziel ist es, Kompetenzen im Green Tech-Sektor zu erweitern und das Wissen um die Themen Klima, Energie, Umwelt und Nachhaltigkeit zu fördern. Strategische Partnerschaften mit burgenländischen Schulen sowie die attraktive Positionierung der Montanuniversität als Studienstandort für burgenländische Schülerinnen und Schüler stehen dabei ebenso im Fokus. Die „Sommer Akademie“ für Schülerinnen und Schüler zum Thema Energie soll ein Baustein dazu sein, um das Interesse an diesen wichtigen Zukunftsthemen zu wecken.

Quelle: Land Burgenland

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