Land Kärnten beschließt 9 Millionen-Euro-Paket für Sozialmaßnahmen

vonRedaktion International
NOVEMBER 23, 2021

Kärnten

LHStv.in Prettner: Ein guter Tag für das soziale Kärnten – Förderungen für acht Maßnahmen in Höhe von rund 9 Millionen Euro abgesegnet – Mehr als 20.000 Menschen und rund 318 Mitarbeiter profitieren

Klagenfurt (LPD). „Die heutige Regierungssitzung stand im wahrsten und besten Sinne des Wortes unter dem Begriff ‚sozial‘ – nicht nur, weil es eine gemeinsame Sitzung mit den Kärntner Sozialpartnern gewesen ist, sondern weil ein Bündel an Beschlüssen aus dem Sozialbereich beschlossen wurde. In Summe habe ich acht Akte mit einem Fördervolumen in Höhe von knapp 9 Millionen Euro eingebracht“, berichtete Sozialreferentin LHStv.in Beate Prettner heute, Dienstag, im Anschluss an die Regierungssitzung. „Von den Förderungen profitieren mehr als 20.000 Kärntner, insbesondere Kinder und Jugendliche“, so Prettner. Betreut werden diese von 318 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus dem Sozialbereich – Psychologinnen und Psychologen, Therapeutinnen und Therapeuten, Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen, etc.

Die acht Maßnahmen betreffen etwa die Kinder- und Jugenderholungsaktion (heuer haben daran 243 Minderjährige teilgenommen); das Mutter-Kind-Wohnen „Aufwind“; die Kriseninterventionszentren Klagenfurt und Spittal, die heuer 215 Kinder und Jugendliche in akuten Not- und Krisensituationen betreut haben; die mobile Jugendarbeit „Kraftwerk“ mit Standorten in Wolfsberg, Feldkirchen, Spittal, Villach, die für Mädchen und Buben ab 12 Jahren Hilfe in psychischen, materiellen oder sozialen Situationen leistet. „Es geht aber auch um psychologisch-psychotherapeutische Dienste, um ambulante Erziehungshilfe, um psychosoziale Beratungsdienste und um Therapiezentren für Kinder und Jugendliche – alleine mit den letztgenannten vier Einrichtungen erreichen wir pro Jahr mehr als 7.000 Betroffene. Diese werden kostenlos von geschultem Fachpersonal beraten, betreut, therapiert“, informierte Prettner.

Am Beispiel Therapiezentrum für Kinder und Jugendliche führte sie aus: „In allen Bezirkshauptstädten werden Kinder mit und ohne Behinderung betreut – und zwar unter Einbeziehung von Eltern, Schulen, Heimen etc. Das Leistungsangebot umfasst Physiotherapie, Logopädie und Ergotherapie. Insgesamt werden pro Jahr etwa 15.000 Therapien durchgeführt. Im Vorjahr haben wir damit 1620 Kinder und Jugendliche erreicht. Coronabedingt war das ein Rückgang von 17 Prozent; die Lockdowns haben uns gezwungen, gewisse Angebote zurückzufahren. Umso wichtiger ist es, endlich aus dem Rad von wiederkehrenden Lockdowns herauszukommen. Wir sehen: Der Bedarf an Beratungen und Therapien steigt“, betonte die Sozialreferentin. „Kärnten verfügt über das Angebot. Und wir werden es je nach Bedarf noch weiter aufstocken“, so Prettner.



Quelle: Land Kärnten

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