vonRedaktion Salzburg
JÄNNER 15, 2021
LH Kaiser: Zusammenarbeit mit Kulturverantwortlichen wie der IG KIKK sichert die kulturelle Vielfalt in Kärnten – Land stellt 107.000 Euro für freie Kulturschaffende zur Verfügung, um diese in anhaltend schwieriger COVID19-Situation bestmöglich zu unterstützen
Klagenfurt (LPD). Innovative Projekte sind seit jeher Teil der DNA eines lebendigen Kulturbereichs. Das Land Kärnten unterstützt daher die Erstellung von Konzepten für Kulturprojekte mit hoher gesellschaftspolitischer Relevanz. 107.000 Euro stehen für diese neue Förderschiene bereit - Anträge können bis spätestens 15. Februar 2021 eingereicht werden. „Diese neue Maßnahme wurde in einer sehr konstruktiven Zusammenarbeit mit der IG KIKK, der Interessensvertretung freier Kulturinitiativen in Kärnten, entwickelt und soll freie Kunstschaffende bei der Planung ihrer Aktivitäten maßgeschneidert unterstützen“, erklärt Kulturreferent LH Peter Kaiser.
Kärntens kulturelle Vielfalt dürfe in Zeiten der Pandemie nicht gefährdet werden. Die Unterstützung der Planungsarbeiten in diesen aktuell sehr herausfordernden Zeiten sichert nicht nur das kulturelle Leben und Arbeiten in Kärnten, sondern insbesondere die Umsetzung künftiger innovativer Kulturprojekte. „Unsere Strategie ist es, in Zeiten, in denen kulturelle Veranstaltungen nur schwer stattfinden können, die Planungen für die Zukunft sicherzustellen und so Kulturschaffenden in der verordneten Zwangspause ein Arbeiten zu ermöglichen und gleichzeitig mit einer Fülle von unkonventionellen, spartenübergreifenden und avantgardistischen Projekten Kärntens Kultur zu bereichern“, legt Kaiser seinen Ansatz dar.
Eingereicht werden können die Vorhaben bis spätestens 15. Februar 2021. Informationen zur Antragstellung sind auf www.kulturchannel.at abrufbar. Antragsberechtigt sind freien Initiativen Kärntens bzw. mit einem starken Kärnten-Bezug. Förderungswürdig ist die Erstellung von Konzepten für Kulturprojekte einschließlich der Kuratierung und Kulturvermittlung zu Themen von hoher gesellschaftspolitischer Relevanz und Aktualität, wie etwa Chancengleichheit, Klimawandel, Digitalisierung und ihre gesellschaftlichen Auswirkungen, Demokratie. Ausdrücklich erwünscht sind Recherchearbeiten und Projektentwicklungen, die sich Fragen der Geschlechtergerechtigkeit bzw. feministischen Themen und Anliegen widmen. Die Auswahl der förderwürdigen Projektentwicklungsvorhaben wird unter Einbindung von Mitgliedern des Kärntner Kulturgremiums erfolgen.
Quelle: Land Kärnten