vonRedaktion Salzburg
JÄNNER 09, 2024
Nach wie vor stellen Teuerung und Inflation viele Familien vor große Herausforderungen und belasten das Familienbudget. Deshalb unterstützt das Land Tirol Familien bei den Kosten im Zusammenhang mit dem Schulbesuch mit einer Schulkostenbeihilfe. Im vergangenen Jahr 2023 wurden über 3,1 Millionen Euro an Schulkostenbeihilfe ausbezahlt.
„Wichtig ist zu wissen, dass dieser Zuschuss das ganze Jahr über beantragt werden kann und nicht erst im Herbst zu Beginn eines neuen Schuljahres. Viele Familien sind im Winter mit Heiz- und Energiekosten finanziell voll gefordert. Deshalb ist es mir ein Anliegen, gerade jetzt auf die Unterstützungsleistung Schulkostenbeihilfe des Landes aufmerksam zu machen, um allenfalls gleichzeitig anfallende Kosten für den Schulbesuch dennoch begleichen zu können“, informiert Familienlandesrätin Astrid Mair.
„Teuerung und Inflation belasten zudem gleichermaßen noch immer das Familienbudget. Mit der Schulkostenbeihilfe wollen wir einkommensschwächeren Familien bei Kosten im Zusammenhang mit dem Schulbesuch unterstützen. Denn kein Kind soll aufgrund fehlender finanzieller Mittel Nachteile beim Schulbesuch erleiden“, erklärt LRin Mair weiters und rät deshalb den Familien, schon zu Jahresbeginn den Antrag auf Schulkostenbeihilfe zu stellen.
Förderungen online beantragen
Die Schulkostenbeihilfe kann ganzjährig zwischen 1. Jänner und 31. Dezember eines Kalenderjahres für alle Kinder im Pflichtschulalter (erste bis neunte Schulstufe) beantragt werden. Mit dem Zuschuss sollen Anschaffungen für den Unterricht – von Schultaschen bis hin zu Papier- und Schreibwaren – finanziell unterstützt werden. Je nach Einkommensgrenze wird ein Zuschuss in der Höhe von 150 bis 200 Euro gewährt. Die Förderanträge sind mittels Online-Formular der Abteilung Gesellschaft und Arbeit des Landes Tirol einzubringen.
Verdopplung der Auszahlungen im ersten Halbjahr 2023
Konnte früher die Schulkostenbeihilfe nur mit dem Schulstart im Herbst beantragt werden, bringt die ganzjährige Möglichkeit der Antragstellung viele Vorteile für die Familien. „Durch die bessere Verteilung der Anträge kann eine schnellere Bearbeitung und auch Auszahlung der Finanzmittel erfolgen“, betont LRin Mair und belegt dies mit der Bearbeitungs-Statistik der auszahlenden Abteilung Gesellschaft und Arbeit des Landes Tirol:
„Wurden im ersten Halbjahr 2022 1.954 Anträge bewilligt und Förderungen in der Gesamthöhe von knapp 630.000 Euro ausgezahlt, waren es im ersten Halbjahr 2023 bereits 3.722 genehmigte Anträge mit einer Gesamtfördersumme von über 1,15 Millionen Euro – das entspricht nahezu einer Verdopplung im ersten Halbjahr und bringt eine Entlastung für das zweite Halbjahr.“
Quelle: Land Tirol