vonRedaktion Salzburg
NOVEMBER 18, 2021
LH Kaiser: „Ehrenzeichen aller Art machen unseren Dank sichtbar und sie sind ein Symbol für das Engagement unserer Mitmenschen weit über das Übliche hinaus!“ – Großes Ehrenzeichen des Landes für int. anerkannten Sprachwissenschaftler Gerhard Neweklowsky
Klagenfurt (LPD). Obwohl es die gültigen Coronaschutzmaßnahmen immer schwerer machen, verlieh heute, Mittwoch, LH Peter Kaiser im Beisein von LR Daniel Fellner und LR Martin Gruber unter sehr strengen Coronaregeln Ehrenzeichen im Spiegelsaal der Landesregierung. Kaiser betonte die Wichtigkeit der Ehrungen, gerade trotz oder wegen Corona, denn das Engagement vieler Bürgerinnen und Bürger, das weit über das Übliche hinausgeht, müsse jeder Zeit gewürdigt und sichtbar gemacht werden, um Mut zu machen, um andere zu überzeugen, um die Vorbildwirkung hervorzuheben. „Mit unseren Ehrenzeichen, egal welcher Art, möchten wir Danke sagen, aber auch eine sichtbare Auszeichnung überreichen für das gesellschaftliche, wissenschaftliche, soziale, kulturelle und wirtschaftliche Engagement unserer Mitmenschen“, so Kaiser.
Mit der Würdigung im Spiegelsaal und der Verleihung der Ehrenzeichen werde zudem offenkundig, welche Leistungen Kärntnerinnen und Kärntner in sämtlichen Bereichen erbringen und dass diese auch weit über die Landesgrenzen hinaus wirken. „All diese Bereitschaft, tätig zu sein, aktiv zu sein, für andere Menschen, im Sinne die Wissenschaft, für die Kultur oder den Sozialbereich zeichnet unsere Ehrenzeichenträgerinnen und Ehrenzeichenträger aus. Das Land ist ihnen allen zu Dank verpflichtet“, sagte Kaiser.
Das Große Goldene Ehrenzeichen des Landes wurde heute an Gerhard Neweklowsky, den international anerkannten Sprachwissenschaftler und Slawisten, verliehen. Er wurde im April dieses Jahres 80 Jahre alt. Neweklowsky war nicht nur Ordinarius für slawische Sprachwissenschaft am Institut für Slawistik an der Uni Klagenfurt, sondern erfüllte auch die Funktion des Vizerektors an der Uni Klagenfurt. Er zählt zu den bedeutendsten Vertretern der österr. Slawistik auf Grund seines breiten Spektrums seiner Forschung und Lehre. Ein Film dokumentiert sein „Leben für die Slawistik“.
Das Ehrenzeichen des Landes wurde an Reinhard Brandner, Josef Drobesch, Christina Krainz und Kurt Schlossstein verliehen. Den Kärntner Lorbeer in Silber erhielt Edith Speiser.
Quelle: Land Kärnten