vonRedaktion Salzburg
DEZEMBER 17, 2023
LH Kaiser: FH Kärnten ist eine unverzichtbare Säule des Bildungslandes Kärnten – Durch die Koralmbahn entstehen neue Chancen im tertiären Bildungssektor, die es zu nutzen gilt
KLAGENFURT. Landeshauptmann Peter Kaiser wird in der Regierungssitzung am kommenden Dienstag die Finanzierungs- und Leistungsvereinbarung 2024 bis 2028 für die FH Kärnten zum Beschluss vorlegen. Das Land Kärnten wird die FH Kärnten in den kommenden fünf Jahren mit ca. 50 Millionen Euro unterstützen.
Kaiser, er ist für das Universitäts- und Hochschulwesen in Kärnten zuständig, hob die Bedeutung der Fachhochschulen für das Bildungsland Kärnten hervor: „Die FH Kärnten ist eine unverzichtbare Säule des Bildungslandes Kärnten. In dieser neuen Fördervereinbarung wird nicht nur die Finanzierung dieser wichtigen tertiären Bildungseinrichtung festgeschrieben, sondern es werden auch strategische Ziele definiert.“ Die jährliche Finanzierung des Landes setzt sich aus einem Sockelbeitrag, einem auf Studienplätzen basierenden Anteil und Bonuszahlungen beim Erreichen bestimmter strategischer Ziele zusammen. So wird in den nächsten fünf Jahren u.a. angestrebt, die Anzahl der berufsbegleitenden Studierenden zu erhöhen, Forschungskooperationen sowie Kooperationen mit Schulen und anderen Bildungseinrichtungen auszubauen, Kooperationen und Raumnutzungskonzepte mit weiteren Öffentlichen und privaten Bildungseinrichtungen einzugehen.
„Durch die Inbetriebnahme der Koralmbahn und die Verkürzung der Fahrzeiten zwischen Graz und Klagenfurt werden sich auch im tertiären Bildungssektor neue Chancen ergeben. Die FH Kärnten wird diese Chance nutzen und eine zentrale Rolle in dem neuentstehenden Zentralraum einnehmen“, zeigt sich Kaiser optimistisch.
Die Förderung im Rahmen der Finanzierungs- und Leistungsvereinbarung, die zwischen dem Land Kärnten und der FH Kärnten abgeschlossen wird, sieht für 2024 neun Millionen Euro an Landesbeiträgen vor. In den Folgejahren bis 2028 wird dieser Betrag dem jährlichen Verbraucherpreisindex angepasst. Damit dürfte die Gesamtfördersumme erwartungsgemäß bei rund 50 Millionen Euro liegen.
Die Finanzierung der FH Kärnten erfolgt über Bundesbeitrage, Beiträge des Landes Kärnten, Beiträge der Standortgemeinden, Studiengebühren der Studierenden und sonstigen Einnahmen. Die FH Kärnten bietet 38 Studiengänge, davon 19 Bachelor- und 19 Masterstudiengänge in den Bereichen Technik, Wirtschaft und Gesundheit & Soziales an. Sieben 21 Studiengänge werden in Vollzeitform geführt, zehn Studiengänge sowohl in Vollzeitform als auch berufsbegleitend sowie sieben Studiengänge rein berufsbegleitend.
Quelle: Land Kärnten