vonRedaktion Salzburg
SEPTEMBER 01, 2022
Case Management wird ausgebaut
Bregenz (VLK) – Die ambulanten Dienste als tragende Säulen zur Sicherstellung der häuslichen Betreuung und Pflege werden heuer aus Mitteln des Sozialfonds mit mehr als 13 Millionen Euro gefördert. Davon gehen acht Millionen Euro an die 66 Krankenpflegevereine, die Mobilen Hilfsdienste bekommen 2,6 Millionen Euro und weitere 2,4 Millionen Euro werden für Fixanstellungen bei den Hilfsdiensten eingesetzt. „Die Mobilen Hilfsdienste und die Krankenpflegevereine sind unverzichtbare Dienste, um den betroffenen Menschen eine Betreuung und Pflege zu Hause zu ermöglichen“, bedankt sich Landesrätin Katharina Wiesflecker für die wichtige Arbeit.
Alltagsbegleitung durch die Mobilen Hilfsdienste mit einer Förderung von ca. einer Million Euro. Vorerst läuft dieses Projekt mit maximal 50 Betreuungsfällen. „Damit schließen wir eine wichtige Lücke im Betreuungsnetz“, führt Landesrätin Wiesflecker aus. „Für die Klientinnen und Klienten wird es möglich, zu einem günstigen Tarif für mehrere Stunden eine Betreuung in Anspruch zu nehmen, so werden auch die pflegenden Angehörigen entlastet.“
Ebenfalls aufgestockt werden die Mittel für den weiteren Ausbau des Case Managements. Dafür sind im Jahr 2022 rund 2,1 Millionen Euro vorgesehen. Ab ca. 15.000 Einwohnenden wird ein Vollzeitäquivalent gefördert (bisher 18.000 Einwohnende) und die maximale Förderhöhe wurde von 75.000 Euro auf 80.000 Euro erhöht. Das Case Management, das es mittlerweile in 94 Vorarlberger Gemeinden gibt, hat sich seit seiner Einführung im Jahr 2011 als wertvolle Unterstützung für pflegebedürftige Personen und ihre Angehörigen etabliert. Die steigenden Leistungsdaten der vergangenen Jahre bilden die wachsende Bedeutung gut ab. „Mein besonderer Dank gilt den Mitarbeitenden vor Ort, die in der herausfordernden Zeit großartige Arbeit leisten“, sagt Wiesflecker.
„Durch die engagierte Arbeit der Mitarbeitenden in allen ambulanten Settings können wir es vielen Menschen ermöglichen, zu Hause gut begleitet zu werden“, so die Landesrätin abschließend.
Quelle: Land Vorarlberg