Vorarlberg: Landes-Wohnbauförderung ist ein wichtiges Steuerungsinstrument

vonRedaktion Salzburg
APRIL 01, 2022

Vorarlberg

LR Tittler: Landesförderungen sind treffsicher und effizient

Bregenz (VLK) – Die Wohnbauförderung und die Wohnbeihilfe des Landes sind zentrale Instrumente der Wohnbaupolitik, betont Landesrat Marco Tittler in einer Anfragebeantwortung: „Bauen und Wohnen haben weiterhin hohe Priorität und sind wesentliche Schwerpunkte der Arbeit der Landesregierung.“

Die Richtlinienänderungen im Bereich des Neubaus und der Wohnhaussanierung erfolgen üblicherweise alle zwei Jahre. Für 2022 wurden nur für dieses eine Jahr geltende Richtlinien als Übergang beschlossen, um die ab 2023 vorgesehenen Umstellungen vorzubereiten. Diese sollen unter anderem Vereinfachungen bei den Förderungen bringen und den aktuellen Rahmenbedingungen des Wohnungsmarkts Rechnung tragen, erläutert Landesrat Tittler. „Die Funktion der Wohnbauförderung als Steuerungsinstrument soll dabei gewahrt bleiben“, sagt er.

Begleitet werden diese Maßnahmen durch eine der höchsten Wohnbeihilfe im Bundesländervergleich, mit deren Hilfe die Wohnkostenbelastung wesentlich gesenkt werden kann. 2021 erhielten insgesamt 9.112 Haushalte eine Wohnbeihilfe. Die Fördermittel haben sich in den vergangenen fünf Jahren von knapp 28 Millionen Euro auf 29 Millionen Euro jährlich erhöht. Zur Senkung des Mietentgelts für integrative Wohnungen werden Annuitätenzuschüsse gewährt. „Somit kann die Warmmiete für ca. 20.000 gemeinnützige Wohnungen im Bereich von ca. 10 Euro pro Quadratmeter angeboten werden“, rechnet der Landesrat vor.

Neben den bewährten Instrumenten werde das Land auch weiterhin konsequent das Ziel verfolgen, allen Menschen Wohnraum zur Verfügung zu stellen, betont Tittler: „Dazu gehört auch, dass Wohnen nicht durch überbordende Vorschriften oder Übererfüllung der hohen Standards weiter verteuert wird. Ziele sind daher weitere Deregulierungen und Überarbeitungen, damit sich kostendämpfende Vereinfachungen und Erleichterungen stärker auswirken können.“

Quelle: Land Vorarlberg

Mehr Nachrichten aus

Vorarlberg