Vorarlberg: Landesförderung für Begleiter auf dem Weg zur Energieautonomie

vonRedaktion Salzburg
JÄNNER 20, 2021

Fotos: Energieinstitut/Markus Gmeiner

Fotos: Energieinstitut/Markus Gmeiner

Fotos: Energieinstitut/Markus Gmeiner

LR Rauch: Energieberatung ist gefragt wie noch nie

Dornbirn (VLK) – Neutrale Energieberatung, kostenlose Informationsangebote zu allen Themen rund um die Energieautonomie und die Nutzung erneuerbarer Energieträger anbieten: Diesen „Grundauftrag“ des Energieinstituts Vorarlberg ermöglicht das Land Vorarlberg mit einer Basisförderung von 800.000 Euro, informiert Landesrat Johannes Rauch.

Seit seiner Gründung im Jahr 1985 bildet, berät und forscht das Energieinstitut Vorarlberg für sinnvollen Energieeinsatz und erneuerbare Energieträger. Auch 2021 setzt das Institut seinen Schwerpunkt darauf, Privatpersonen, Unternehmen und der öffentlichen Hand auf dem Weg zur Energieautonomie hilfreich zur Seite zu stehen.
Rückgrat dazu sind die zahlreichen und vielfach kostenlosen Beratungsangebote für Privatpersonen und Unternehmen. Sie helfen bei nachhaltigen Entscheidungen rund um Wohn- oder Betriebsgebäude.

„Raus aus Öl“-Beratungen weiter kostenlos

Ein Fokus dabei liegt laut Energieinstitut-Obmann Landesrat Johannes Rauch darauf, die zahlreichen Förderungen von Bund, Land und Gemeinden abzuholen, die für zukunftsfähige Entscheidungen gewährt werden. „2021 wird das Energieinstitut die Beratungen rund um den Ersatz von Ölheizungen in Wohn- und Betriebsgebäuden verstärken und, emöglicht durch die Förderung des Landes, weiterhin kostenlos anbieten“, erklärt Rauch.

Energieberatung war 2020 so gefragt wie noch nie

Zusammen mit der Photovoltaik-Beratung haben die Ölkessel-Beratungen im vergangenen Jahr trotz Corona-Einschränkungen zu einem Allzeit-Beratungshoch geführt, verrät Energieinstitut-Geschäftsführer Josef Burtscher. Insgesamt wurde Energieberatung im vergangenen Jahr rund 2.500-mal in Anspruch genommen. In vielen Fällen folgt der Beratung die Umsetzung, wie regelmäßige Befragungen der Beratungskundinnen und -kunden ergeben. „Mit seiner zielgerichteten Expertise ist das Energieinstitut Vorarlberg deshalb auch ein engagierter und wichtiger Partner auf dem Weg zur Energieautonomie“, hält Landesrat Johannes Rauch fest und sieht die 800.000 Euro des Landes gut investiert.

Veranstaltungen und kostenlose Online-Werkzeuge

Neben der individuellen Beratung bietet das Energieinstitut weitere Hilfestellungen im Rahmen von Veranstaltungen oder kostenlosen Online-Services an. Über 100 Veranstaltungen im Jahr vermitteln Kindern und Jugendlichen, Bauleuten und Expertinnen und Experten aus Wirtschaft und Verwaltung hilfreiches Wissen. Kostenlose Online-Werkzeuge vom Elektromobilitätsrechner bis zur Strom-Unabhängigkeits-Simulation helfen Privatpersonen und Bauprofis bei Investitionsentscheidungen in Gebäude oder Fuhrpark. Und im Web finden Interessierte auf über 1.000 Seiten Hilfreiches rund um ihren Beitrag zur Energieautonomie.

2021 werden Weichen gestellt

Auf Bundesebene werden heuer Weichen gestellt, die den Ausbau und die Nutzung nachhaltiger Energieträger in Österreich deutlich voranbringen sollen. Vor allem die haushaltsübergreifende Produktion und Nutzung von Strom aus Sonnenergie oder Biomasse wird bedeutend erleichtert und gefördert. „Wir bereiten uns schon intensiv darauf vor, Privatpersonen und Unternehmen beim Nützen der daraus entstehenden Chancen engagiert unter die Arme zu greifen“, erklärt Josef Burtscher.

Factbox Energieinstitut Vorarlberg
• Gründung: 1985
• Rechtsform: Gemeinnütziger Verein
• Fördermitglieder: Land Vorarlberg, illwerke vkw, Vorarlberger Energienetze, Vorarlberger Raiffeisenbanken
• weitere Mitglieder: Arbeiterkammer, Gemeindeverband, Landwirtschaftskammer, Stadtwerke Feldkirch, VOGEWOSI, Wirtschaftskammer
• Obleute: Landesrat Johannes Rauch (Obmann), illwerke vkw-Vorstand Helmut Mennel (Stellvertreter)
• Geschäftsführer: Josef Burtscher
• Budget 2021: 4,5 Mio. Euro
• Kontakt: www.energieinstitut.at



Quelle: Land Vorarlberg

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