vonRedaktion Salzburg
MÄRZ 14, 2022
Zwischenbilanz zur Hilfs-Initiative für die Ukraine
Am Gelände des NÖ Feuerwehr- und Sicherheitszentrums in Tulln legten Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Bundeskanzler Karl Nehammer heute, Montag, eine Zwischenbilanz der Initiative „Niederösterreich hilft“ vor. Gemeinsam mit LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf, Landesfeuerwehrkommandant Dietmar Fahrafellner und dessen Stellvertreter Martin Boyer sowie Christoph Kainz und Bernhard Heinreichsberger vom NÖ Zivilschutzverband machten sie sich in der Landesfeuerwehrschule ein Bild von den dort laufenden Arbeiten für die nächsten Hilfslieferungen in die Ukraine und deren Nachbarländer.
„Wir alle stehen unter dem Eindruck der fürchterlichen Geschehnisse in der Ukraine. Es braucht jetzt Hilfe auf europäischer Ebene, auf Bundesebene und auf Landesebene“, betonte die Landeshauptfrau in ihrer Stellungnahme. In dieser Situation müsse man die Kräfte bündeln, hielt sie fest: „Wir in Niederösterreich tun dies etwa mit unseren regelmäßigen Ukraine-Gipfeln, wo Einsatzorganisationen, Städte und Gemeinden versammelt sind.“ Mit „NÖ hilft“ wolle man „alle Hilfsangebote so koordinieren, dass sie rasch ankommen, und zwar dort, wo sie gebraucht werden.“
Die Landeshauptfrau bedankte sich beim Zivilschutzverband, bei der Feuerwehr und bei der Zivilbevölkerung für die „unglaubliche Welle der Hilfsbereitschaft“. Neben vielen Sach- und Geldspenden seien in Niederösterreich bisher rund 5.000 Wohnplätze eingemeldet worden, aktuell seien bereits rund 300 Personen aus der Ukraine in Niederösterreich untergebracht.Es sei „überwältigend, mit welch großer Hilfsbereitschaft die Österreicherinnen und Österreicher, und heute hier im Speziellen die Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher, den Menschen in der Ukraine helfen“, meinte Bundeskanzler Nehammer im Zuge seines Besuches des NÖ Feuerwehr- und Sicherheitszentrums in Tulln. „Die Aktion ,Niederösterreich hilft‘ ist ein Zeichen der gelebten Hilfsbereitschaft“, zeigte er sich überzeugt: „Diese Hilfe ist eine Hilfe vor Ort und kommt direkt dorthin, wo sie hinkommen soll.“
Abschließend sagte Nehammer „ein ganz großes Danke“ und betonte: „Die Botschaft ist klar: Wir werden nicht aufhören zu helfen.“
Quelle: Land Niederösterreich