vonRedaktion Salzburg
APRIL 06, 2023
Drei Millionen Kilowattstunden Energie pro Jahr eingespart / Partner bei SALZBURG 2050
(LK) Seit neun Jahren sind die Salzburger Landeskliniken (SALK) Partner des Landes beim Klimaschutz. Dank verbesserter Energieeffizienz werden pro Jahr drei Millionen Kilowattstunden eingespart, 730 Tonnen CO2 weniger gelangen dadurch in die Atmosphäre, und die jährlichen Ausgaben reduzieren sich um 500.000 Euro.
Als Salzburg 2050-Partner setzen die Landeskliniken auf Klimaschutz. Gerhard Löffler (Ref. Energiewirtschaft und Beratung), Christoph Riezinger, (SALK), LH-Stv. Martina Berthold, GF Paul Sungler, LH-Stv. Christian Stöckl, Wolfram Summerer (Ref. Klimaschutz, Nachhaltigkeit und Abfallwirtschaft), Ernst Höftberger (SALK).
Fünf Standorte und 147 Gebäude mit 18.000 Räumen und 444.800 Quadratmetern Bruttogeschoßflächen: Die Salzburger Landeskliniken sind mit einer mittelgroßen Salzburger Gemeinde vergleichbar – auch beim Verbrauch von Strom und Energie für Heizung und Kühlung.
Berthold: „Wichtiger Beitrag zur Klimabilanz.“
Klimaschutz-Investitionen machen sich in dieser Größenordnung besonders bezahlt. „Die Salzburger Landeskliniken sind ein zentraler und verlässlicher Partner des Landes in der Umsetzung der Klima- und Energiestrategie SALZBURG 2050. Ihr Beitrag wirkt auf die Gesamtbilanz, und der Einsatz wird fortgesetzt“, betont Landeshauptmann-Stellvertreterin Martina Berthold.
Stöckl: „Verantwortung wird gelebt.“
Mit 6.820 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sind die Landeskliniken auch größter Arbeitgeber der Region. „Als umfassendster Gesundheitsdienstleister im Land nehmen die SALK ihre soziale Verantwortung, aber auch ihr Engagement für eine klimafreundliche Zukunft ernst“, bestätigt Landeshauptmann-Stellvertreter Christian Stöckl.
Mehr als 60 Partner aktiv
Seit 2014 sind die Landeskliniken SALZBURG-2050-Partner. Inzwischen machen landesweit mehr als 50 Betriebe aller Größen, aus allen Bezirken und allen Branchen sowie zwölf Institutionen bei Salzburgs Strategie für eine klimafreundliche Zukunft mit. Ziel ist, Salzburg bis 2050 klimaneutral zu machen.
Sparsamer trotz Wachstum
Trotz Erweiterung – 2015 und 2016 kamen die Landesklinken Tamsweg und Hallein dazu – und mehr Flächen ist der Strom- und Wärmeverbrauch pro Quadratmeter an allen SALK-Standorten gesunken, beim Uniklinikum Campus LKH, dem Campus Christian-Doppler-Klinik sowie der Landesklinik St. Veit im Pongau heute sogar auf das Niveau von 2012. „Wir unternehmen laufend Anstrengungen, um die Effizienz unserer Anlagen zu steigern. Wichtige Meilensteine waren etwa die Einführung des E-Mobility-Konzepts oder die Wärmerückgewinnungs-Anlage im Haus A“, berichtet SALK-Geschäftsführer Paul Sungler.
Geothermie wird weiter forciert
Beim Neubau der Uniklinik für Innere Medizin, der im Herbst startet, setzen die Landesklinken wiederum auf eine Geothermie-Anlage. „Wir haben damit bereits beim Bau unseres Institutsgebäudes 2018 sehr gute Erfahrungen gemacht. Die im Neubau geplante Anlage bringt pro Jahr mehr als 300.000 Kilowattstunden Wärmeertrag und amortisiert sich je nach Entwicklung der Energiepreise in fünf bis sieben Jahren“, so Ernst Höftberger, Leiter des Energiemanagements.
PV am Parkhaus verdoppelt Stromproduktion
Das Parkhaus am Uniklinikum Campus LKH soll überdacht und mit Photovoltaik versehen werden, die Planungen können bereits beginnen. „Auf einen Schlag wird damit die Eigenstrom-Erzeugung verdoppelt. Diese Großmaßnahme unterstützt das Land finanziell. Ich bedanke mich bei der SALK für das große Engagement beim Klimaschutz“, sagt Martina Berthold.
Quelle: Land Salzburg