vonRedaktion International
JULI 11, 2021
Offene Zweitimpfungen wurden in den Impfstraßen abgearbeitet – Landesrätin Rüscher appelliert Zweittermine wahrzunehmen
Bregenz (VLK) – In der laufenden Impfrunde sind von Donnerstag, 8. Juli bis heute (Sonntag, 15:00 Uhr) bereits 11.300 Impfungen verabreicht worden. Bis Dienstag, 13. Juli, sind noch weitere 2.700 geplant. Gesundheitslandesrätin Martina Rüscher zeigt sich zufrieden mit dem Impffortschritt, appelliert aber an die Vorarlberger:innen: „Es ist von großer Wichtigkeit, alle vereinbarten Impftermine verlässlich wahrzunehmen – besonders auch den zweiten Termin. Da nur eine Vollimmunisierung einen optimalen Schutz gegen die ansteckendere Delta-Variante bietet.“ Zur Immunisierung standen die Mittel von BioNTech/Pfizer, Johnson & Johnson sowie AstraZeneca bereit.
Im Zuge der vergangenen Impfrunde wurden in den Impfstraßen in Dornbirn, Nenzing und Hirschegg die noch offenen Zweitimpfungen abgearbeitet. Der dortige Betrieb wird aufgrund der bevorstehende Verlagerung der Schutzimpfungen zu den niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten langsam zurückgefahren, berichtet die Landesrätin.
Erfolgreich verlaufen sind die Aktionen mit Last-Minute-Impfungen am letzten Freitag (rund 600) und Impfungen ohne Anmeldung am Samstag in Dornbirn (rund 400). Insgesamt über 1.000 Personen also haben diese Angebote kurzfristig genützt und ihre Erstimpfung erhalten.
Am Samstag, 17. Juli, gibt es am Nachmittag im Impfzentrum in Dornbirn ein weiteres Last-Minute-Angebot, Termine dafür können schon jetzt gebucht werden. Wichtig: Die genannten Angebote gelten nur für Erstimpfungen. Allen Personen, die im Rahmen dieser Aktionen die Impfstoffe von BioNTech/Pfizer oder Moderna erhalten, wird für die abschließende zweite Teilimpfung ein Termin am Wochenende 21./22. August angeboten. Wer an diesen Tagen verhindert ist, kann über die Impfhotline des Land (www.vorarlberg.at/vorarlbergimpft) einen Alternativtermin bei Ärztinnen und Ärzten im niedergelassenen Bereich vereinbaren.
Umstellung zu Anmeldesystem
Das bisherige Einladesystem wurde am 1. Juli auf ein Anmeldesystem umgestellt. Künftig gibt es keine automatische Einladung zu Impfterminen, solche müssen fortan selbstständig bei den niedergelassenen Ärzt:innen vereinbart werden. So können Ort, Zeitpunkt und Impfstoff selbst ausgewählt werden. Dies funktioniert weiterhin über das bewährte Online-System. Durch die Umstellung des Anmeldesystems, soll die tatsächliche Einhaltung der Termine der Bürgerinnen und Bürger gefördert werden.
Sicher durch die Urlaubszeit
Um Vorarlberg möglichst sicher durch die Urlaubszeit zu bringen und die stabile und derzeit gut beherrschbare Infektionslage nicht zu gefährden, ergeht ganz allgemein an alle Reiserückkehrenden die Aufforderung, sich am ersten und am dritten Tag nach der Rückreise auf eine mögliche COVID-19-Infektion testen zu lassen. „Dafür eignet sich am besten ein sogenannter Wohnzimmertest für zu Hause oder ein kostenloser Antigentest in einer Teststraße“, so Rüscher. Im Falle einer positiven Testung appelliert die Gesundheitsreferentin, auch dieses Ergebnis auf das COVID-Portal hochzuladen und mit der Hotline 1450 Kontakt aufzunehmen. Dadurch wird das Ergebnis mit Hilfe eines PCR-Tests nachgeprüft. Nach einem Auslandsaufenthalt solle der eigene Gesundheitszustand grundsätzlich aufmerksam beobachtet werden. „Bei Symptomen bitte unverzüglich die Hotline 1450 kontaktieren“, hält die Gesundheitsreferentin fest: „Wir setzen ganz stark auf die Eigenverantwortung der Bürgerinnen und Bürger“.
„Jede einzelne Impfung zählt“
Laut Impf-Dashboard des Landes sind schon über 57 Prozent aller Vorarlbergerinnen und Vorarlberger zumindest einmal geimpft, mehr als 45 Prozent verfügen bereits über den vollen Impfschutz. „Jede einzelne Impfung zählt“, bekräftigt Landesrätin Rüscher. Bei allen, die bereits geimpft oder zur Impfung vorgemerkt sind, bedankt sich Rüscher für den „solidarischen Beitrag für die Gesellschaft“. Gleichzeitig appelliert sie, weitere Menschen von den Vorteilen einer Impfung zu überzeugen: „Je mehr Menschen sich impfen lassen, umso schneller sind wir in der Lage, die Pandemie endlich hinter uns lassen.“
Jetzt für eine Impfung registrieren!
Vormerkungen für eine kostenlose und freiwillige Corona-Schutzimpfung lassen sich online unkompliziert unter www.vorarlberg.at/vorarlbergimpft vornehmen. Wer keinen Internetzugang und keine E-Mail-Adresse besitzt, wird gebeten, sich an Familienangehörige oder Bekannte zu wenden, die behilflich sein können. Wer auch diese Möglichkeit nicht hat, kann sich über die kostenlose Impf-Hotline 0800 201 361 telefonisch melden und erhält Unterstützung bei der Vereinbarung eines Impftermins.
Nützliche Informationen rund ums Impfen sind auf den Seiten des Landes unter www.vorarlberg.at/vorarlbergimpft erhältlich, darüber hinaus unter www.1450-vorarlberg.at sowie unter www.rund-ums-impfen.at.
Quelle: Land Vorarlberg