Oberösterreich: Landesrat Achleitner - Initiative 1plus1 verknüpft Hilfe für Betriebe mit Schaffung neuer Jobs

vonRedaktion International
FEBRUAR 15, 2021

Oberösterreich

Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner: „Lohnkostenzuschüsse und Beratung erleichtern Ein-Personen-Unternehmen den Sprung zum Arbeitgeber“

„Gerade jetzt in der Corona-Krise gilt umso mehr: Wir müssen für Beschäftigung sorgen und zugleich unsere Betriebe in dieser schwierigen Situation bestmöglich unterstützen. Mit unserer Initiative ‚1plus1‘ werden beide Ziele optimal verknüpft. Denn hier wird Ein-Personen-Unternehmen bei ihrem Wachstum geholfen, zugleich werden damit zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen und Menschen wieder in Beschäftigung gebracht. Konkret erhalten bei ‚1plus1‘ Ein-Personen-Unternehmen Lohnkostenzuschüsse seitens des Wirtschaftsressorts des Landes sowie umfassende Beratungsangebote für die Einstellung der ersten Mitarbeiterin oder des ersten Mitarbeiters, wenn diese oder dieser bisher beim AMS arbeitslos gemeldet war“, erklärt Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner. „Bereits 480 Ein-Personen-Unternehmen in Oberösterreich haben von dieser Maßnahme profitiert und zugleich haben damit 480 bisherige Arbeitslose wieder einen Job gefunden“, unterstreicht Landesrat Achleitner.

„Der Schritt zum Arbeitgeber ist für Ein-Personen-Unternehmen mit vielen Fragen und oft auch Unsicherheit verbunden. Hier schafft unsere ‚Initiative 1plus1‘ Abhilfe“, erklärt Landesrat Achleitner. „Denn sie bringt mit Lohnkostenzuschüssen vom Land nicht nur eine wichtige finanzielle Unterstützung, sondern bietet durch die oö. Standortagentur Business Upper Austria in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftskammer OÖ, dem Arbeitsmarktservice OÖ und der Österreichischen Gesundheitskasse auch wertvolle Informations- und Beratungsangebote“, so Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner. Falls die oder der erste eingestellte Mitarbeiter/in aus dem förderbaren Personenkreis ausgeschlossen ist – weil sie oder er ein naher Angehöriger ist – kann auch die Einstellung einer oder eines zweiten Mitarbeiterin oder Mitarbeiters gefördert werden.

Arbeitgeber statt EinzelkämpferDie Initiative ‚1plus1‘ ist ein sehr wirkungsvolles Förderinstrument, wie nachstehende Erfolgsbeispiele zeigen:

Peter Mauritz ist seit mehr als 20 Jahren in seinem Traumberuf Maler und Anstreicher tätig. Anfang 2020 wagte er den Schritt in die Selbstständigkeit. Der gebürtige Bayer gründete in Vöcklabruck ein Ein-Personen-Unternehmen. Trotz Corona-Krise wurden die Aufträge erfreulicherweise immer mehr, sodass sie alleine nicht mehr zu bewältigen waren. Von der Wirtschaftskammer OÖ und ÖSB Consulting wurde der bisherige Ein-Personen-Unternehmer auf die Initiative ‚‘1plus1 aufmerksam gemacht und hat, unterstützt durch eine finanziellen Förderung des Wirtschaftsressorts des Landes OÖ, seinen ersten Mitarbeiter eingestellt. „Ich habe mich trotz Corona-Krise dazu entschieden, einen Mitarbeiter einzustellen. Wichtig für diese Entscheidung war die Zusage der finanziellen Förderung“, erklärt Mauritz. Mittlerweile wird der Unternehmer bereits von drei Maler/innen unterstützt. Für heuer rechnet er mit einem noch weiter steigenden Personalbedarf. Mauritz empfiehlt auch anderen Ein-Personen-Unternehmen die Initiative ‚1plus1‘: „Hier gibt es eine schnelle, unkomplizierte und unbürokratische Hilfe. Die Zuschüsse minimieren gerade im ersten Jahr die Mitarbeiterkosten, das hat mir trotz Krise die Sicherheit gegeben, diesen Schritt zu wagen.“

Christian Putz aus Bad Goisern hat 2019 sein Ein-Personen-Unternehmen SimplyCamp gegründet. Er kauft und verkauft gebrauchte sowie neue Reisemobile und vermietet sie auch. Von seinem Steuerberater hat Christian Putz von der finanziellen Förderung für erste Mitarbeiter erfahren. „Nachdem die Arbeit für mich alleine immer mehr zu viel geworden ist, habe ich mich entschlossen, einen Mitarbeiter einzustellen. Die Unterstützung durch die Initiative ‚1plus1‘ hat mir diesen Schritt deutlich erleichtert“, betont der Geschäftsführer. Noch heuer will Putz mindestens einen weiteren Mitarbeiter einstellen.

Quelle: Land Oberösterreich

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