vonRedaktion Salzburg
OKTOBER 04, 2022
Wirtschafts- und Energie-Landesrat Markus Achleitner: „OÖ. Faserkonzern Lenzing leistet wichtigen Beitrag in Richtung CO2-neutralen Industriestandort und zur Umsetzung der OÖ. Photovoltaik-Strategie“
„Oberösterreich hat sich ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: Wir wollen bis 2030 eine Verzehnfachung der Sonnenstromerzeugung in unserem Bundesland erreichen. Einen wesentlichen Impuls dazu setzt die Lenzing Gruppe gemeinsam mit dem Verbund mit der größten Photovoltaik-Freiflächenanlage in Oberösterreich, von der heute die erste Hälfte auf dem Konzerngelände in Lenzing in Betrieb genommen worden ist. Zugleich leistet der oö. Leitbetrieb damit einen wichtigen Beitrag in Richtung CO2-neutralen Industriestandort, indem der erzeugte Solarstrom direkt in die Produktion fließt sowie für E-Mobilität genutzt wird“, betonte Wirtschafts- und Energie-Landesrat Markus Achleitner im Rahmen der heutigen Teileröffnung der PV-Anlage in Lenzing. „Mit der Freiflächenanlage auf einem ehemaligen Deponiegelände und der bereits im Sommer erfolgten Inbetriebnahme von drei PV-Dachanlagen folgt Lenzing auch der OÖ. Photovoltaik-Strategie 2030, die PV-Nutzung vorrangig auf Dächern sowie auf bereits belasteten Flächen wie Deponien vorsieht“, unterstrich Landesrat Achleitner bei der gemeinsamen Eröffnung mit Stephan Sielaff, Vorstandsvorsitzender der Lenzing Gruppe, Christian Skilich, Chief Pulp Officer der Lenzing Gruppe, und Michael Strugl, Vorstandsvorsitzender des Verbund. Die erste Hälfte der PV-Freiflächenanlage, die heute in Betrieb genommen worden ist, umfasst 5.142 PV-Module, im Endausbau werden es dann 10.284 PV-Module sein.
„Der Faserhersteller Lenzing ist nicht nur ein Leitbetrieb in Oberösterreich, sondern auch ein Vorzeigeunternehmen in Sachen Kreislaufwirtschaft und Nachhaltigkeit. Dies stellt die Lenzing Gruppe einmal mehr mit der Errichtung der größten Photovoltaik-Anlage auf einer Freifläche in unserem Bundesland unter Beweis. Die erste Hälfte der neuen PV-Anlage, die heute in Betrieb genommen wurde, umfasst 2.780 kWp, mit der Vollinbetriebnahme, voraussichtlich im Oktober dieses Jahres, wird die Anlage dann 5.560 kWp aufweisen. Damit wird dann jährlich eine Strommenge von 6.000.000 kWh erzeugt und pro Jahr werden so rund 4.400 Tonnen CO2 eingespart“, erläuterte Landesrat Achleitner. „Bereits im Sommer dieses Jahres hat Lenzing drei Photovoltaik-Dachanlagen mit einer Leistung von 1.454 kWp und einer Jahreserzeugung von rund 1.508.000 kWh Strom in Betrieb genommen“, so Landesrat Achleitner weiters.
„Damit entsprechen die PV-Aktivitäten der Lenzing Group auch genau unserer ‚OÖ. Photovoltaik-Strategie 2030‘, mit der wir unser Ziel, die Solarstromerzeugung bis 2030 zu verzehnfachen, erreichen wollen. Denn wir setzen beim Photovoltaik-Ausbau auf ein klares Priorisierungsmodell: PV-Anlagen sollen vorrangig auf Dächern und auf bereits verbauten Flächen, wie zB Parkplätzen, sowie auf belasteten Flächen, wie zB Halden, Deponien, Brach-, Verkehrs- oder Verkehrsrandflächen, errichtet werden“, hob Landesrat Achleitner hervor.
„Ebenso setzt die Lenzing Gruppe damit einen wichtigen Schritt zur Dekarbonisierung des Industriestandorts Oberösterreich. Damit wird nicht nur ein Beitrag zur Erreichung der Klimaziele geleistet, sondern insbesondere auch die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts gestärkt, indem die Unabhängigkeit von fossilen Energien ausgebaut wird“, erklärte Wirtschafts- und Energie-Landesrat Markus Achleitner.
Quelle: Land Oberösterreich