vonRedaktion International
SEPTEMBER 04, 2021
Vorarlberg
LandesklimaschutzreferentInnenkonferenz in Langenlois will die ökosoziale Steuerreform rasch vorantreiben
Bregenz (VLK) – „Die Landes-KlimaschutzreferentInnen haben heute einige wichtige klimaschutzpolitische Weichen gestellt und ihrer Unterstützung für die Vorhaben von Klimaschutzministerin Leonore Gewessler Ausdruck verliehen“, erklärt Umwelt- und Klimaschutzlandesrat Johannes Rauch. „Insofern bin ich mit den Resultaten dieser Konferenz sehr zufrieden.“
„An der Dringlichkeit klimaschutzpolitischer Maßnahmen hegt niemand mehr Zweifel“, betont Rauch. Klimaschutzministerin Gewessler wies in ihrem Einleitungsstatement darauf hin, dass nicht weniger als 59 Prozent der Mittel, die Österreich aus dem European Recovery Fund erhält, Klimaschutzrelevanz aufweisen.
So beschloss die Landes-KlimaschutzreferentInnenkonferenz die Ausweitung und strukturelle Finanzierung von wissenschaftlichen Kooperationsprojekten zwischen Bund und Ländern, in denen es um Fragen von klimapolitischer Bedeutung geht. Beim Klima- und Energiefonds des Bundes soll ein Förderprogramm eingerichtet werden, das gemeinsame Forschungsprojekte finanziert und mit wenigstens einer Million Euro pro Jahr dotiert ist. „Das ist ein kleiner, aber wesentlicher Mosaikstein für die strategische Ausrichtung der österreichischen Klimaschutzpolitik“, erklärt Landesrat Rauch, der diesen Antrag auch einbrachte.
Volle Unterstützung signalisierten die Klimaschutz-LandesrätInnen des Weiteren für die ökosoziale Steuerreform, für das Programm „Fit for 55“, für die EU-Strategie „Healthy soils“ oder für die Einrichtung eines Klimarates der Bürgerinnen und Bürger. Die nächste Landes-KlimaschutzreferentInnenkonferenz findet 2022 in Salzburg statt.
Quelle: Land Vorarlberg