vonRedaktion Salzburg
MÄRZ 26, 2021
Vollständige Impfstoffverwertung wird sichergestellt
Graz (25. März 2021).- Auf Antrag von Gesundheitslandesrätin Juliane Bogner-Strauß hat die Steiermärkische Landesregierung in ihrer heutigen Sitzung (25.3.2021) die Umsetzung einer Impfstoff-Plattform beschlossen. Mithilfe dieser Plattform soll die vollständige Impfstoffverwertung in der Steiermark gewährleistet werden.
Die Praxis hat gezeigt, dass vereinbarte Impftermine oft kurzfristig abgesagt werden und der geplante Impfstoffbedarf dadurch unterschritten wird. Bereits geöffnete Impfstofffläschchen müssen konstant gekühlt und möglichst rasch verimpft werden, damit der Impfstoff nicht verworfen werden muss.
Restmengen, die von einer Impfärztin oder einem Impfarzt kurzfristig nicht benötigt werden, können auf der neuen Impfstoff-Plattform in eine digitale Bestandsliste eingetragen werden. Andere Impfstellen können über die Plattform auf diese Liste zugreifen. Bei Bedarf können die zur Verfügung gestellten Impfstoff-Restmengen gebucht und an impfwillige Personen verabreicht werden. So soll die vollständige Impfstoffverwertung sichergestellt werden.
„Zusammenarbeit ist das Um und Auf – auch bei der Umsetzung der Schutzimpfung. Mit der neuen Plattform werden alle Impfstellen und Impfärzte digital vernetzt. Die nicht verbrauchten Impfdosen werden transparent erfasst und können damit rasch und unkompliziert dort verimpft werden, wo sie auch gebraucht werden“, so Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer.
„Jeder einzelne Impfstoff zählt und hilft im Kampf gegen die Pandemie. Daher ist es essentiell, dass wir wirklich alle verfügbaren Impfstoffe nutzen und an die Steirerinnen und Steirer verimpfen“, sagt Landeshauptmann-Stellvertreter Anton Lang.
„Gemeinsam mit der Wissenschaftlichen Akademie für Vorsorgemedizin ist es uns gelungen, eine digitale Plattform zu erstellen, die sicher stellt, dass alle bestellten Impfdosen rasch und unkompliziert bei den Steirerinnen und Steirern ankommen. Die Plattform leistet einen wesentlichen Beitrag in der Logistik der Verteilung der Dosen und unterstützt unmittelbar Impfstellen und Impfärztinnen bzw. Impfärzte gleichermaßen", betont Gesundheitslandesrätin Juliane Bogner-Strauß.
Quelle: Land Steiermark