vonRedaktion International
APRIL 26, 2021
Kleßheim und Bruck starten schon im Herbst / Ideale Ergänzung für Unterricht in Theorie und Praxis
(HP) Die Fachschulen Bruck und Kleßheim ab Herbst, später auch die Standorte Winklhof und Tamsweg steigen in die landwirtschaftliche Facharbeiterausbildung für Erwachsene ein. Neben den 240 Stunden theoretischer werden auch 60 Stunden an praktischer Ausbildung angeboten. „Man lernt nie aus, das gilt auch für die Landwirtschaft. Dieses Angebot, das sich an Erwachsene richtet, ist eine gute Ergänzung in den Regionen“, so Landesrat Josef Schwaiger.
„Zielgruppe für die neue Erwachsenenbildung sind all jene, die in die Landwirtschaft einsteigen und zusätzliche Praxiserfahrung sammeln möchten. Damit werden die Landwirtschaftlichen Fachschulen ihrer Rolle als grüne Bildungszentren in den ländlichen Regionen gerecht. Und die bestens ausgestatteten Lehrwerkstätten können noch effizienter genützt werden“, sagt Landesrat Josef Schwaiger zum neuen Schulversuch. Dieser startet in Kleßheim und am Winklhof in Oberalm im Herbst, nach ersten Erfahrungen dann auch in Bruck an der Großglocknerstraße und in Tamsweg.
Praxisnaher Unterricht ganz in der Nähe
Die Facharbeiter- und Meisterausbildung wurde bisher in bewährter Weise von der Lehrlings- und Fachausbildungsstelle der Landwirtschaftskammer organisiert und betreut. In allen Landesteilen finden dazu Kurse statt. Nun steigen auch die Landwirtschaftlichen Fachschulen (LFS) ein. „So können unsere engagierten und bestens ausgebildeten Lehrpersonen ihr Wissen auch interessierten Erwachsenen weitergeben. Die sehr gute Infrastruktur an unseren vier Schulstandorten schafft auch die Möglichkeit, den Unterricht sehr praxisnah zu gestalten. Damit geht ein lang gehegter Wunsch einer noch engeren Zusammenarbeit zwischen der Berufsausbildung der Landwirtschaftskammer und jener an den LFS in Erfüllung“, erklärt Schwaiger.
Es ist nie zu spät, Landwirt zu werden
Die Ausbildungslehrgänge richten sich vor allem an Quereinsteiger in der Landwirtschaft, zugeheiratete Hofübernehmer oder allgemein interessierte Salzburgerinnen und Salzburger. Fundierte Kenntnisse in den Fachbereichen Pflanzenbau, Tierhaltung, Betriebswirtschaft und Landtechnik stehen auf dem Stundenplan, in Theorie und Praxis. „Unsere Landwirtschaft wird immer vielfältiger, das muss sich auch in einem breit aufgestellten Bildungsbereich wiederspiegeln. Die Lehrlings- und Fachausbildungsstelle bietet bereits jetzt ein sehr gutes Angebot an Kursen in der Facharbeiterausbildung, mit der Einbeziehung der LFS erfolgt hier eine sehr sinnvolle Ergänzung“, unterstreicht auch Rupert Quehenberger, Präsident der Landwirtschaftskammer Salzburg.
Quelle: Land Salzburg