vonRedaktion Salzburg
JÄNNER 09, 2021
Am 09.01.2021, kurz vor 12:00 Uhr, wurden die Rettungskräfte von einem Skitourengeher von einer Lawine im Bereich Asten, Gemeinde Mörtschach, informiert. Der Anzeiger befand sich am Gegenhang und meldete den Einsatzkräften die Sichtung einer abgegangenen Lawine. Außerdem habe er fünf Personen in Richtung Lawine gehen gesehen, sowie zwei Spuren im Bereich der Lawine entdeckt. Der Anzeiger konnte auf seiner Telefonnummer nicht mehr erreicht werden.
Aufgrund dieser Meldung wurden die Bergrettungsstellen Winklern, Fragant-Flattach, Mallnitz und Heiligenblut sowie die Alpinpolizei Spittal an der Drau alarmiert.
Im Zuge der Erhebung ergab sich, dass die Lawine höchstwahrscheinlich schon einige Tage davor abgegangen ist und keinerlei Personen verschüttet sind. Die Absuche des Lawinenkegels durch Bergrettungsmitgliedern sowie Sichtungen durch die Besatzungen der alarmierten Hubschrauber ergaben keine Hinweise auf vermisste oder verschüttete Personen.
Im Einsatz befanden sich unter anderem drei Hubschrauber (Christopherus 7, Martin 4 und Libelle Kärnten) wobei C7 bereits die angeblich Verschütteten ausfindig gemacht hatte und dadurch für eine maßgebliche Entspannung der Suchaktion sorgte.
Der Lawinenkegel wurde zur Sicherheit durch Mitglieder der Bergrettung mittels Lawinenverschüttetensuchgerät (LVS) kontrolliert.
Im Einsatz standen insgesamt 3 Hubschrauber, 50 Bergrettungsmitglieder der oben beschriebenen Ortstellen sowie 7 Mitglieder der Alpinpolizei Spittal an der Drau, unter der Leitung von Spittal Alpin 1, welcher sich in der Freizeit in der Nähe befand und den Einsatz leitete.
Quelle: LPD Kärnten