vonRedaktion Salzburg
OKTOBER 14, 2020
20 Jahre Tageshospiz Kleingmain
(LK) 20 Jahre Zuwendung, Begleitung, Hilfe sowie ehren- und hauptamtliches Engagement – das ist das Tageshospiz Kleingmain. Gestern Abend wurde das 20-jährige Bestehen im Bildungshaus St. Virgil unter strengen Covid-19-Vorsorgemaßnahmen begangen.
„Die letzte Lebensphase möglichst selbstbestimmt und schmerzfrei zu erleben, das ist es, was sich schwer kranke Menschen und deren Angehörige wünschen. Im Tageshospiz Kleingmain finden sie professionelle und liebevolle Unterstützung, Vorbereitung und Begleitung“, so Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn anlässlich der 20-Jahr-Feier der Einrichtung in Salzburg und bedankt sich beim ärztlichen Fachpersonal, den Palliativpflegekräften und der ehrenamtlichen Hospiz-Begleitung.
Sterben lernen heißt leben lernen
Und Landtagspräsidentin Brigitta Pallauf ergänzt: „Es ist gerade der Tod als Grenze, der das Leben kostbar macht und uns dazu mahnt, auf erfüllte Weise zu leben. Die Hospizbewegung hat sich diese Erkenntnis zu Eigen gemacht. Sie folgt einem Motto, das mich tief bewegt und das wir alle beherzigen sollten: ‚Sterben lernen heißt leben lernen.“
Mobile Hospiz- und Palliativteams in ganz Salzburg
In den vergangenen Jahren konnte die Hospizbewegung Salzburg mit dem Tageshospiz Kleingmain das erste Hospizzentrum in Österreich eröffnen und Initiativen in der Stadt Salzburg und in allen Bezirken des Bundeslandes setzen. Die Bewegung verfügt auch mittlerweile über ein in allen Bezirken verfügbares Netz an mobilen Hospiz- und Palliativ-Teams und setzt dabei sehr stark auf interdisziplinäre Zusammenarbeit. LK_201014_10 (ram/grs)
Quelle: Land Salzburg