Graz: Lebensgefahr durch Notstromaggregate

vonRedaktion Salzburg
FEBRUAR 28, 2023

Graz

Mehrere Todesfälle gab es diesen Winter bereits durch unsachgemäße Inbetriebnahme von Notstromaggregaten zu beklagen. Die „Landesstelle für Brandverhütung in Steiermark" hat dieses Thema im ersten „Brandschutzbrief 2023" aufgegriffen.

Viele Menschen haben sich in der letzten Zeit Notstromaggregate, insbesondere mobile Geräte, angeschafft, um für einen Stromausfall gerüstet zu sein. Doch gibt es vor und bei Inbetriebnahme der Geräte einiges zu beachten. Der Sinn und Zweck dieser Stromerzeuger mag zwar selbsterklärend und einfach erscheinen, jedoch ist es der richtige Umgang mit denselben leider oft nicht. Damit von Notstromaggregaten keine Gefährdung für sich und andere ausgeht, sind vor allem die Betriebsvorschriften des Handbuches sowie eine bestimmungsgemäße Verwendung unbedingt einzuhalten.

Notstromaggregate mit Verbrennungsmotor dürfen niemals in geschlossenen oder schlecht gelüfteten Räumen verwenden werden. Menschen droht eine akute Kohlenmonoxid-Vergiftung und Lebensgefahr! Kohlenmonoxid (CO) ist ein völlig farb-, geruch- und geschmackloses toxisches Gas und verbreitet sich sehr leicht. Deshalb sind Keller, Garagen und Nebenräume ungeeignet, um ein Notstromaggregat aufzustellen. Die auftretenden Symptome sind vielfältig und bleiben undeutlich. Erste Anzeichen, wie Kopfschmerzen oder Schwindel, werden von Betroffenen meist nicht als Vergiftung wahrgenommen - das macht Kohlenmonoxid so gefährlich.

Darüber hinaus sind die im Handbuch zur korrekten Benutzung, maximalen Betriebsdauer, notwendigen Instandhaltungen enthaltenen Vorgaben und wichtige Sicherheitshinweise unbedingt einzuhalten. Und noch ein Tipp: Nicht alle Steckdosen/Notstromaggregate sind für (elektronische) Geräte geeignet; Vorsicht also auch hier.

Quelle: Landesstelle für Brandverhütung in Steiermark www.bv-stmk.at

Quelle: Stadt Graz

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