vonRedaktion Salzburg
JULI 11, 2023
10.07.2023, 19:15 Uhr / Wien-Simmering:
In den Abendstunden des gestrigen Tages wurde das Leben einer 28-jährigen Frau in einem Zimmer einer Wohngemeinschaft für Obdachlose beendet aufgefunden. Aufgrund der unklaren Umstände wurde eine Untersuchungskommission eingesetzt, welche das Vorliegen von Fremdeinwirkung nicht ausschließen konnte. Die Leiche der Frau wird in den kommenden Tagen durch eine gerichtsmedizinische Obduktion untersucht.
Der 26-jährige Partner der Frau (Status: ungeklärt) wurde vorläufig inhaftiert.
Den ersten Angaben zufolge soll er mit der Frau in das Zimmer gegangen und eingeschlafen sein, um sie nach mehreren Stunden tot neben sich zu finden.
Die Ermittlungen wurden vom Landeskriminalamt Wien übernommen.
UPDATE:
Wie berichtet wurde eine 28-jährige Frau leblos in einem Zimmer einer Wohngemeinschaft aufgefunden. Der anwesende Lebensgefährte der Verstorbenen (26 Jahre) wurde vorläufig festgenommen, da die Gesamtsituation als bedenklich einzustufen war. Um die Todesursache eindeutig zu klären, wurde eine gerichtsmedizinische Odbuktion durchgeführt. Das Ergebnis liegt der Polizei nun vor, wonach - entgegen vorschneller medialer Berichterstattung - kein Verdacht auf Fremdverschulden festgestellt werden konnte. Der 26-Jährige wurde bereits aus der Haft entlassen.
Hinweis: Die Pressestelle der Wiener Polizei sieht es als ihre Pflicht, die Bevölkerung über öffentlichkeitsrelevante Ereignisse, insbesondere über Verbrechen, zu informieren. Diese Transparenz soll die Polizeiarbeit nachvollziehbar machen und das Vertrauen in sie stärken. Dem Informationsbedürfnis der Öffentlichkeit kann aber nur insoweit entsprochen werden, sofern Rechte und rechtlich geschützte Interessen, wie insbesondere die Unschuldsvermutung und Persönlichkeitsrechte, nicht verletzt werden. Können berechtigte Interessen nicht gewahrt werden, ist es nur bedingt möglich dem Informationsbegehren der Medien gerecht zu werden. Voreilige mediale Berichterstattung mit unbestätigten Informationen erschwert die Arbeit der Polizei und vermittelt Bürgerinnen und Bürgern bei ihrer Meinungsbildung ein falsches Bild.
Quelle: LPD Wien