Salzburg: Leistbares Wohnen und Eigentum als Ziele

vonRedaktion Salzburg
OKTOBER 20, 2023

Foto: Land Salzburg/Melanie Hutter

Erste Zwischenbilanz von Landesrat Martin Zauner / Rasche Maßnahmen und neues Gesetz bei Wohnbauförderung / Sportstättenausbau

(LK) Seit etwas mehr als drei Monaten gibt es in Salzburg eine neue Landesregierung aus ÖVP und FPÖ. Ohne Sommerpause ging diese gleich an die Arbeit. So beispielsweise beim Thema Wohnen, das die Arbeitstage von Landesrat Martin Zauner von Beginn an dominierte. „Der Patient Wohnen bedarf ordentlicher Pflege“, so Zauner in seiner ersten Zwischenbilanz.

Landesrat Martin Zauner ist in der neuen Legislaturperiode für die Ressorts Raumordnung, Wohnen, Sport und Grundverkehr zuständig. Er war zuvor in einer Führungsposition in der Salzburg AG. „Hier nehme ich einiges an Managementerfahrung für die Regierungsarbeit mit. Mein Credo war und ist es, offen und ehrlich miteinander umgehen, das setze ich auch als Landesrat fort“, so Zauner.

Landesrat Martin Zauner zieht im Gespräch mit Chefredakteur Franz Wieser eine erste Zwischenbilanz und gibt einen Ausblick zu den Themen Wohnen und Sport.

Ziel ist leistbares Wohnen

Eines der meistdiskutierten Themen aus dem Ressort von Landesrat Martin Zauner ist seit Beginn der Regierungsperiode das Wohnen. „Die Rahmenbedingungen sind alles andere als gut. Es ist schwierig Kredite aufzunehmen, die Baukostenpreise sind hoch und besonders in Salzburg gibt es sehr hohe Grundstückspreise. Unser Ziel ist es, Wohnen leistbar zu machen und wir gehen zweigleisig vor: Bis 2025 wollen wir ein komplett neues Wohnbauförderungsgesetz auf die Beine stellen. Das alte werden wir jetzt rasch anpassen, mit unter anderem erhöhten Fördersätzen und mehr Flexibilität, damit die Bautätigkeit nicht einschläft“, so Martin Zauner.

Neue Wohnbauförderung

Für die Gestaltung des neue Wohnbauförderungsgesetzes ist Landesrat Zauner mit allen Stakeholdern im Dialog. „Wir haben alle Vorstellungen von einem neuen Gesetz eingeholt. Es sind nicht alle einer Meinung, aber wir werden uns schon zusammenstreiten“, so Zauner und ergänzt: „Knackpunkte in den Diskussionen sind die Bauformen. Es muss in Zukunft einfacher und zweckmäßiger mit einem Fokus auf Leistbarkeit gebaut werden, wenn auch in hoher Qualität. Für die Finanzierung gibt es unterschiedliche Ansichten und Wünsche. Diese reichen von Darlehen über Direktzuschüsse und Annuitätenzuschüsse. Hier werden wir das Beste für die Salzburgerinnen und Salzburger rausholen. Wohnen muss leistbarer werden und gleichzeitig möchte ich auch, dass wir den Leistungsträgern im Land es ermöglichen, sich Eigentum schaffen zu können.“

Kundenorientierung im Landesdienst

Die Kunden- und Serviceorientierung hat Landesrat Martin Zauner aus seinem vorherigen Beruf mit ins Land genommen. „Ich erlebe auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Wohnbauförderung als sehr kundenorientiert. Dort werden tausende Kunden pro Jahr beraten. In der Wohnbeihilfe gibt es jährlich 9.200 Förderfälle. Das geht nur im Miteinander mit den Salzburgerinnen und Salzburgern“, betont Zauner.

Erneuerung bei Sportstätten und Struktur

Im Ressort Sport möchte Zauner sich genau anschauen, „ob die Strukturen noch angemessen sind und ich möchte für die Ehrenamtlichen und Vereine unser Angebot weiter verbessern, die Förderabwicklung vereinfachen und die Förderrichtlinien im Breiten- und Spitzensport etwas schärfen“ und er ergänzt: „In Salzburg sind viele Sportstätten in die Jahre gekommen und sanierungsbedürftig, es gibt auch zu wenige Plätze und Hallen, das möchte ich in den nächsten fünf Jahren verbessern.“

Sport soll sichtbarer werden

Landesrat Martin Zauner ist es auch ein Anliegen, „den Sport wieder sichtbarer zu machen. Von den Großveranstaltungen bis zu den kleinen aber trotzdem sehr wertvollen Sportevents gibt es sehr viele großartige Leistungen, die mehr Aufmerksamkeit verdienen und für mehr Sichtbarkeit setze ich mich persönlich ein. Zudem ist der Behindertensport ist eine wichtige Säule, die mir am Herzen liegt und die ich auch angehen will. Es ist regelrecht ansteckend, wenn man sieht und spürt mit welcher Freude und welchem Einsatz die Menschen im Behindertensport aktiv sind“, so Zauner.

Quelle: Land Salzburg

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