vonRedaktion International
MÄRZ 11, 2022
Pinzgauer Gemeinde setzt verstärkt auf Bio-Nahwärme / Land fördert erneuerbare Energieformen
(LK) Leogang bekam heute die „Silber-Auszeichnung“ für seine Bemühungen um saubere Wärmeversorgung. „Immer mehr Gemeinden schließen sich unserer Aktion an und investieren in eine nachhaltige und ressourcenschonende Zukunft. Wir unterstützen sie dabei mit Förderungen und Beratung. Mit dem Ersatz von Ölkessel durch heimische erneuerbare Energieträger leistet Leogang einen wichtigen Beitrag für weniger Abhängigkeit von Energieimporten und zum Klimaschutz“, betont Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn.
„Nur mit Engagement und Überzeugung, ganz besonders auf lokaler Ebene, werden wir unsere dringend notwendigen, aber auch herausfordernden Schritte umsetzen können. Das Ziel der Klima- und Energiestrategie SALZBURG 2050 ist, unser Bundesland energieautonom zu machen. Das kann nur miteinander erreicht werden. Die Gemeinden sind hier wichtige Partner, Multiplikatoren und Vorbilder“, lobt Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn und gratuliert Leogang zum Status „ölfreie Gemeinde“.
Grießner: „Bio-Nahwärme ersetzt Öl.“
„Wir haben unsere Gemeindegebäude in den vergangenen Jahren kontinuierlich an das Fernwärmenetz angeschlossen, darunter die Volksschule, die Mittelschule, die Feuerwehr, unsere Freizeitanlage und den Bauhof. Zudem wird in Leogang auch nicht mit Gas geheizt. Und wir möchten diesen Weg konsequent weiter gehen. Die Auszeichnung motiviert uns sehr“, betont Bürgermeister Josef Grießner.
Gemeinden wollen raus aus dem Öl
Landesweit haben sich bisher insgesamt 45 Gemeinden von Heizöl abgewandt, davon 21 mit Gold- und 24 mit Silber-Auszeichnung. „Gold“ gibt es, wenn alle kommunalen Gebäude wie Schulen, Kinderbetreuungsstätten, Senioren-Wohnhäuser, Wirtschafts-und Recyclinghöfe sowie Verwaltungsgebäude zur Gänze mit erneuerbarer Wärme versorgt werden. „Silber“ gibt es, wenn alle kommunalen Gebäude zur Gänze erdölfrei geheizt werden. Einige wenige Stromheizungen trennen Leogang aktuell noch vom „Gold-Status“.
Quelle: Land Salzburg