vonRedaktion Salzburg
JÄNNER 17, 2024
Luftraumsicherungsoperation „Dädalus24“ / Landesregierung besucht Einsatzzentrale in Sankt Johann
(HP) Anlässlich des Weltwirtschaftsforums in Davos sichern die Luftstreitkräfte des Bundesheers auf Antrag der Schweiz den Vorarlberger Luftraum. Die Salzburger Landesregierung besuchte die „Einsatzzentrale Basisraum“ in Sankt Johann im Pongau, von wo der österreichische Teil der Luftraumsicherungsoperation „Dädalus24“ gesteuert wird.
Landeshauptmann Wilfried Haslauer, Landtagspräsidentin Brigitta Pallauf, die Landeshauptmann-Stellvertreter Marlene Svazek und Stefan Schnöll sowie die Landesräte Josef Schwaiger, Christian Pewny und Martin Zauner konnten sich in der „Einsatzzentrale Basisraum“ (EZ/B), auch bekannt als „Regierungsbunker“, in St. Johann im Pongau einen Eindruck von der Leistungsfähigkeit der Luftstreitkräfte machen.
Haslauer: „Profis am Werk.“
Landeshauptmann Wilfried Haslauer zeigte sich von den Leistungen der Soldatinnen und Soldaten sowie der Zivilbediensteten beeindruckt und betonte: „Wie komplex die Abläufe einer solchen Operation wirklich sind, ist leider sehr wenigen bekannt, aber ich verlasse die Anlage mit einem sehr guten Gefühl, denn hier sind absolute Profis am Werk. Wir können uns auf unsere Luftstreitkräfte verlassen.“
Führungszentrum Salzburg
Salzburg ist schon seit Jahren das Führungszentrum der gesamten österreichischen Luftstreitkräfte. Neben dem Kommando Luftraumüberwachung ist Salzburg auch die Heimat der Direktion 2 - Luftstreitkräfte. Alle Teile der österreichischen Luftstreitkräfte sind dieser Direktion unterstellt und werden von hier zentral geführt.
Juwel des Bundesheers
Der Salzburger Militärkommandant Brigadier Peter Schinnerl weist auf die besondere Bedeutung der Anlage in St. Johann hin. „Es ist das Juwel des Bundesheers in Salzburg“, so Schinnerl. Neben der militärischen Nutzung ist die Einsatzzentrale Basisraum auch Sitz des Krisenrechenzentrums des Bundeskanzleramtes sowie unterschiedlicher EU-Agenturen.
Weitere Beschaffungen
Der Kommandant der Luftstreitkräfte, Brigadier Gerfried Promberger, informierte die Landesregierung vor Ort zum aktuellen Einsatz, aber auch über künftige Entwicklungen, darunter anstehenden Beschaffungen von unterschiedlichen Luftfahrzeugen und der bodengebundenen Luftabwehr bis 50 Kilometer Reichweite. Letztere wird auch zum Teil in Salzburg stationiert werden.
Quelle: Land Salzburg