vonOTS
NOVEMBER 04, 2021
Initiative von BMDW, BKA und Industriellenvereinigung - Mädchen können MINT - Die Zukunft braucht Mädchen und junge Frauen
Wien (OTS/BMDW) - Mehr als 100 Mädchen haben mit ihren Ideen für die Zukunft an der MINT-Girls Challenge 2021 teilgenommen. Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck, Frauenministerin Susanne Raab und die Vizepräsidentin der Industriellenvereinigung Sabine Herlitschka zeichneten heute - assistiert von den Radio-Wien-Stars Ratte Rolf Rüdiger und Robert Steiner - die Preisträgerinnen der MINT-Girls Challenge (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) aus. Die eingereichten Ideen waren vielfältig und die dominierenden Themen waren Nachhaltigkeit und die Schaffung einer lebenswerten Zukunft für uns alle.
„Technik und Digitalisierung klingen immer so kompliziert, sind sie aber eigentlich gar nicht. Das sind wirklich coole Bereiche, in denen man später arbeiten kann. Und es sind echte Zukunftsbranchen!“, so Wirtschafts- und Digitalisierungsministerin Margarete Schramböck. „Es gibt so viele Möglichkeiten, wie Mädchen und junge Frauen ihr Können und Wissen in diesen Fächern im späteren Job einsetzen könnt. Es braucht gerade in diesen Bereichen viele kreative und engagierte junge Mädchen und Frauen, die allen zeigen, wie gut wir uns mit Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften oder Technik auskennen“, ermutigte Schramböck die anwesenden Gewinnerinnen dazu genauso weiterzumachen.
„Bei der MINT-Girls Challenge haben wir Mädchen gesucht, die sich Gedanken darübermachen, wie die Gesellschaft mithilfe von Technik fit für die Zukunft werden kann“, sagt Frauenministerin Susanne Raab. Mit Fantasie und Erfindergeist sollte eine neue Generation an Forscherinnen, Entwicklerinnen, Technikerinnen und Mathematikerinnen ihre eigenen Ideen und Experimente einreichen. Raab: „Ich freue mich, dass wir so viele tolle Einreichungen bekommen haben, dass es der Jury wirklich schwergefallen ist, die Gewinnerprojekte zu küren.“
Für die Frauenministerin geht es hierbei insbesondere darum, jungen Mädchen neue Wege und Möglichkeiten aufzuzeigen. „Ich bin zutiefst davon überzeugt, dass in jedem Mädchen eine Forscherin steckt. Sie müssen nur die Möglichkeit haben, früh Dinge auszuprobieren, zu experimentieren und eben zu forschen. Genau aus diesem Grund haben wir die MINT-Girls Challenge ins Leben gerufen: um Mädchen zu zeigen, dass ihnen die MINT-Fächer ganz tolle Möglichkeiten bieten, die sie sich nicht entgehen lassen sollen“, betont Susanne Raab.
„Gerade dieser Tage zeigt der Weltklimagipfel in Glasgow wieder sehr deutlich, wie wichtig und dringend es ist, Lösungen zum Erreichen der Klimaziele zu finden. Mit Technik und Naturwissenschaften schaffen wir Antworten gegen den Klimawandel, für nachhaltige Mobilität oder energieeffiziente Nutzung von Ressourcen. Mädchen und jungen Frauen steht damit ein attraktiver Berufsweg offen, mit MINT-Ausbildungen zu einer für alle lebenswerten Zukunft beizutragen. Das zeigt sich gerade auch im starken Engagement vieler Jugendlicher, nachhaltig etwas bewegen zu wollen“, ist Sabine Herlitschka, Vizepräsidentin der Industriellenvereinigung, überzeugt. Sie gratuliert allen Teilnehmerinnen herzlich: „Die MINT-Girls Challenge rückt die Möglichkeiten technischer Berufen in den Vordergrund und zeigt, dass diese schon lange keine reine Männerdomäne mehr sind.“
Die österreichweite MINT-Girls Challenge (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) wurde heuer zum ersten Mal durchgeführt und soll Kinder und Jugendliche zur inhaltlichen Auseinandersetzung mit dem Thema „Mädchen und junge Frauen in den MINT-Fächern“ anregen und gleichzeitig ein Impuls für die Sichtbarmachung dieses Themas in Österreich sein. Sowohl Mädchen als auch gemischte Teams zwischen 3 und 18 Jahren waren teilnahmeberechtigt. Einreichungen waren in vier Kategorien „Kindergarten bis 5 Jahre“, „Volksschule 6 bis 9 Jahre“, „Unterstufe 10 bis 13 Jahre“, „Oberstufe/Lehrlinge 14 bis 18 Jahre“ mit Beiträgen wie, Film/Video, Text, Audiodatei oder Fotos möglich. Aus allen Einreichungen wählte eine unabhängige Jury jeweils eine Gewinnerin oder einen Gewinner.
Quelle: OTS