vonRedaktion Salzburg
APRIL 04, 2024
Vorfallszeit: 03.04.2024, 14:00 Uhr / Vorfallsort: 23., Perfektastraße
Beamte des Stadtpolizeikommandos Liesing wurden alarmiert, da ein 56-Jähriger und sein 20-jähriger Sohn (beide Stbg.: Österreich) aus derzeit ungeklärten Gründen einen 29-Jährigen beschimpft haben sollen. Einer der beiden soll den 29-Jährigen zudem mit einem Faustschlag attackiert haben.
Die beiden Tatverdächtigen zeigten sich von Beginn an aggressiv und unkooperativ gegenüber den Polizisten. Völlig unvermittelt attackierte der 56-Jährige einen Polizisten mit einem Faustschlag, der nur durch die schnelle Reaktion des Beamten abgewehrt werden konnte. Gegen die darauffolgende Festnahme wehrte sich der Mann gewaltsam. Der 20-Jährige versuchte die Festnahme seines Vaters zu verhindern, indem er versuchte, die Beamten mit Schlägen zu attackieren. Die Schläge konnten durch weitere Polizisten verhindert werden. Auch der 20-Jährige wurde daraufhin vorläufig festgenommen.
Am Tatort abgestellt befand sich das Wohnmobil der Tatverdächtigen, auf welchem Symbole, die gegen das Verbotsgesetz verstoßen, angebracht waren und in dem CO2- und Druckluftwaffen sowie einige Messer vorgefunden wurden. Gegen beide Männer wurde ein vorläufiges Waffenverbot ausgesprochen und die vorgefundenen Gegenstände abgenommen.
Weiters wurde festgestellt, dass die Zulassung des Wohnmobils aufgehoben war, weshalb die am Fahrzeug angebrachten Kennzeichen abgenommen wurden.
Die beiden Tatverdächtigen verweigerten bei ihren Vernehmungen die Aussagen. Der Jüngere wurde über Anordnung der Staatsanwaltschaft Wien auf freiem Fuß angezeigt, der Ältere in eine Justizanstalt gebracht.
Durch den Vorfall wurden der 29-Jährige sowie vier Polizisten verletzt. Der 29-Jährige als auch drei Polizisten wurden vor Ort von Einsatzkräften der Berufsrettung Wien notfallmedizinisch versorgt und in Spitäler gebracht.
Der vierte verletzte Polizist begab sich nach Abschluss der Amtshandlung selbstständig in ärztliche Behandlung.
Alle vier verletzten Beamten konnten den Dienst nicht fortsetzen.
Quelle: LPD Wien