vonRedaktion Salzburg
JÄNNER 26, 2022
Ein 61-jähriger Bergrettungsmann aus dem Bezirk Vöcklabruck verletzte sich Dienstagnachmittag bei einer Schitour am Kolomansberg im Gemeindegebiet von Tiefgraben. Der Schibergsteiger war für die Tour hervorragend ausgerüstet und stieg über die NO-Seite auf den Kolomansberg auf. Nach Erreichen der Kolomanskirche fuhr der Mann mit seinen Tourenschiern über die NO-Seite des Kolomansbergs in Richtung Hochserner-Hof ab. Nach ca. 100 Höhenmetern stürzte der Tourengeher im Tiefschnee. Der Mann konnte nach dem Sturz seine Fahrt fortsetzen. Nach einigen Schwüngen hörte er jedoch ein "knacksen" im linken Knie und kam erneut zu Sturz. Nach dem Sturz konnte der 61-Jährige das linke Bein nicht mehr belasten, weshalb er um 16:20 Uhr telefonisch die Einsatzkräfte alarmierte. Da sich zum Unfallzeitpunkt im Tal dichter Nebel befand, bereitete die Bergrettung Mondseeland eine terrestrische Rettung vor. Neun Männer der Bergrettung Mondseeland und eine Beamtin der Alpinpolizei Gmunden fuhren mit mehreren Fahrzeugen zur Kolomanskirche und stiegen zum verunfallten Schibergsteiger ab. Bis zum Eintreffen der Bergrettung konnte der Verunfallte sein Knie selbst mittels mitgeführten SAM-Splint schienen. Der verunfallte Schibergsteiger wurde von der Bergrettung Mondseeland mittels Universaltrage über teils 35-40° steiles Gelände zu einer Forststraße abtransportiert und konnte gegen 19 Uhr der Rettung übergeben werden.
Quelle: LPD Oberösterreich