vonRedaktion Salzburg
OKTOBER 29, 2020
Weil sich ein 24-jähriger Österreicher am 27. Oktober 2020 gegen 21:30 Uhr bei der Fahrt mit dem Zug von Wien nach Bregenz nicht an die geltenden COVID-19 Bestimmungen hielt, wurde ihm vom Zugbegleiter die Weiterfahrt untersagt und er am Bahnhof Landeck aus dem Zug verwiesen. Der Zugbegleiter teilte dies auch dem Zugbegleiter des nächsten eintreffenden Zuges mit. Als dieser um 22:35 Uhr am Bahnhof Landeck eintraf stieg der 24-Jährige im vorderen Bereich in einen Wagon ein und wollte seine Fahrt in Richtung Bregenz fortsetzen. Der Zugbegleiter, ein 58-jähriger Österreicher machte dem Mann verständlich, dass er den Wagon wieder verlassen müsse. Der Reisende verließ den Wagon und es kam zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen den Personen. Zwischenzeitlich befand sich der Zugbegleiter beim Einstieg in den Wagon und schloss die Wagontüre. Der 24-Jährige zwängte seine Tasche zwischen die Türe, worauf sich diese wieder öffnete und er in den Wagon einstieg. Im Einstiegsbereich kam es erneut zu einer verbalen und in weiterer Folge tätlichen Auseinandersetzung im Zuge dessen der 58-Jährige vom Fahrgast einen Schlag ins Gesicht bekam und dadurch leicht verletzt wurde. Anschließend flüchtete der 24-Jährige in Richtung Bahnhofshalle und weiter die Bundesstraße entlang in Richtung Osten. Der Fahrdienstleiter verfolgte den Flüchtenden, verständigte die Polizei und gab die Fluchtrichtung bekannt. Im Zuge einer eingeleiteten Fahndung mit Unterstützung eines Polizeidiensthundes konnte der Verdächtige vom Hund gegen 23:10 Uhr im Nahebereich des Fluchtortes, versteckt in einem Holzverschlag, aufgestöbert und festgenommen werden. Im Zuge einer ersten Vernehmung zeigte sich der Mann geständig. Er wird auf freiem Fuß zur Anzeige gebracht.
Quelle: LPD Tirol