vonRedaktion Salzburg
DEZEMBER 13, 2020
Gemeindevertreter brachten die Unterlagen persönlich zu jedem Haushalt / Shuttledienst für die Bürger
(LK) Seit 8 Uhr in der Früh können sich auch die Bewohnerinnen und Bewohner von St. Martin bei Lofer kostenlos und freiwillig auf das Coronavirus testen lassen. Durch die akribische Vorbereitung in den letzten Tagen ist das Team auf einen Zustrom bei der Feuerwehrzeugstätte bestens vorbereitet. „Wir hoffen, dass so viele wie möglich kommen und haben vorab sogar Fahrdienste für weniger mobile Menschen organisiert“, sagt Bürgermeister Michael Lackner, den wir heute in seiner Gemeinde getroffen haben.
968 Personen sind in St. Martin bei Lofer aufgerufen, sich kostenlos testen zu lassen. In den letzten Tagen bekamen die knapp 600 Haushalte die Information über den Ablauf sowie die Zustimmungserklärungen von Gemeindevertretern nach Hause geliefert. Für den weiteren reibungslosen Ablauf heute sorgt ein 20-köpfiges Team bestehend aus Mitarbeitern des Bauhofs, der Gemeinde, des Roten Kreuzes und der Feuerwehr.
Lackner: „Kraftakt, aber wir schaffen es.“
Der Bürgermeister von St. Martin bei Lofer kann auf seine Bevölkerung und Vereine zählen. „Die umfangreichen Vorbereitungen haben bereits letzte Woche begonnen. Dabei wurden wir sehr gut vom Katastrophenschutz des Landes und auch von den Einsatzorganisationen unterstützt. Heute ist es wichtig, dass die Teilnehmerzahl so hoch wie möglich ist und ich denke, dass das in St. Martin der Fall sein wird“, schildert Lackner.
Herbst: „Positiver Start in den Tag.“
Der Bezirksgeschäftsführer des Roten Kreuzes im Pinzgau, Stefan Herbst, spricht von einem positiven Start in den Tag: „Die Massentests im Pinzgau sind positiv angelaufen. Die Organisation und Durchführung ist insgesamt ein großer Kraftakt. Wenn man den Rettungsdienst und den Normalbetrieb miteinrechnet, ist das Rote Kreuz Pinzgau heute mit mehr als 50 Prozent der gesamten Mannschaft im Dienst.“
Meindl: „Alle sind motiviert.“
Hannes Meindl ist der Ortsfeuerwehrkommandant von St. Martin bei Lofer und freut sich über die Einsatzbereitschaft seiner Kameraden: „Alle sind motiviert und auch daran interessiert mitzuhelfen. Seit Oktober dürfen wir ja nicht wie gewohnt üben oder uns zu größeren Besprechungen treffen. Darum ist es gut, wieder einmal einen gemeinsamen Einsatz zu haben, bei dem wir aktiv etwas machen können.“
Quelle: Land Salzburg