vonRedaktion Salzburg
MÄRZ 30, 2022
Enquete des Landtags widmet sich sozialem Thema / Abgeordnete im Austausch mit Experten
(LK) „Mehr als jedes fünfte Kind wächst in Österreich in Armut auf. Allein in Salzburg sind das 24.000 Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren. Jedes betroffene Schicksal ist eines zu viel“, sagt Landtagspräsidentin Brigitta Pallauf anlässlich der heute ab 14 Uhr im Chiemseehof stattfindenden Enquete zur Bekämpfung von Kinderarmut.
Hochrangige Expertinnen und Experten diskutieren heute mit den Mitgliedern des Sozialausschusses des Salzburger Landtags. Impulsvorträge werden dabei von Anette Stein von der Bertelsmann Stiftung, von Anna Riebenbauer und Georg Reibmayr vom Sozialministerium und von Gottfried Schweiger vom Zentrum für Ethik und Armutsforschung an der Universität Salzburg gehalten. Bei der Blitzlichter-Runde zur Kinderarmut nehmen Vertreterinnen und Vertreter der Kinder- und Jugendanwaltschaft, von „youngcaritas“, der Volkshilfe, der Salzburger Armutskonferenz und vom Katholischen Familienverband jeweils zehn Minuten Stellung zum Thema. Dazwischen haben die Abgeordneten ausreichend Zeit zur Diskussion.
Pallauf: „Kinderarmut gemeinsam bekämpfen.“
Die Vermeidung von Kinderarmut hat für Landtagspräsidentin Brigitta Pallauf hohe Priorität. „Sie erfordert viele unterschiedliche Ansatzpunkte und eine übergreifende politische Zusammenarbeit. Gute Bildung ist dabei ein wichtiger Schlüssel, aber es geht auch um körperliche und psychische Gesundheit der jungen Menschen, Partizipation und Teilhabe sowie Unterstützung von Familien.“
Huber: „Diskurs ist wertvoll.“
Zweiter Präsident Sebastian Huber, er wird die Enquete am Abend schließen, freut sich auf den gemeinsamen Austausch mit den Expertinnen und Experten. „Die Abgeordneten erhalten Informationen aus erster Hand zum Thema Kinderarmut. Dies ist ein wertvoller Input für die Arbeit der Sozialsprecherinnen und -sprecher der einzelnen Klubs und Fraktionen.“
Enquete live mitverfolgen
Interessierte können die Enquete live im Internet verfolgen oder sie zu einem späteren Zeitpunkt nachsehen. Auch auf Facebook und auf Twitter gibt es alle Informationen rund um das heutige Thema.
Quelle: Land Salzburg