Burgenland: Mattersburger Genussladen „s'gsunde Eck“ erhält Bio-Innovationspreis des Landes

vonRedaktion Salzburg
JÄNNER 21, 2021

Bildquelle: Landesmedienservice Burgenland

Bildquelle: Landesmedienservice Burgenland

LH-Stv.in Eisenkopf: „Läden wie der Mattersburger Genussladen steigern die Bekanntheit und Vernetzung regionaler Bio-Bauern und sensibilisieren die Konsumenten für biologische und regionale Waren“ 

Innovative Ideen und außergewöhnliche Projekte werden auch heuer wieder mit dem 2019 ins Leben gerufenen Bio-Innovationspreis ausgezeichnet. „Mit der Biowende und den 12 Punkten für ein kluges Wachstum hat das Land vor zwei Jahren ein einzigartiges Projekt ins Leben gerufen, um den Burgenländerinnen und Burgenländern gesunde und regionale Lebensmittel in höchster Qualität zur Verfügung zu stellen. Das äußerst positive Echo und die großartige Unterstützung dafür erlebe ich nahezu täglich in Gesprächen und Diskussionen. Der Bio-Innovationspreis ist deshalb eine wichtige Initiative, um einerseits kreative Ideen und innovative Projekte, andererseits aber auch die Menschen, die dahinterstehen, vor den Vorhang zu holen“, betonte LH-Stellvertreterin Astrid Eisenkopf bei der Übergabe des Bio-Innovationspreises in der Kategorie Anerkennung für gelungene Bio Arbeit an Andrea Rosa Rittnauer, Besitzerin des Genussladens „s'gsunde Eck“ in Mattersburg.

Andrea Rosa Rittnauer bietet ihren Kunden im Genussladen „s'gsunde Eck“ saisonale, regionale, nachhaltige und traditionelle Produkte gepaart mit persönlicher Bedienung. „Läden wie der Mattersburger Genussladen steigern die Bekanntheit und Vernetzung regionaler Bio-Bauern und sensibilisieren den Konsumenten für biologische und regionale Waren. Der Kauf von heimischen Lebensmitteln bedeutet unter anderem auch kürzere Transportwege und schützt daher unsere Umwelt und das Klima“, hob Eisenkopf bei der Verleihung hervor. Weiters leiste Andrea Rosa Rittnauer mit der Abhaltung von zahlreichen Workshops eine wichtige Unterstützung in der Bewusstseinsbildung. „Ich möchte mich deshalb herzlich für diese Einreichung zum Bio-Innovationspreis bedanken und freue mich, die Trophäe und ein Preisgeld in Höhe von 1.400 Euro überreichen zu können“, so Eisenkopf weiter. Die Preise werden heuer in den fünf Kategorien Next Generation BIO, Naturhofphilosophie, Anerkennung Bioprodukt, Anerkennung für gelungene Bio Arbeit und Bio das Weitergeht verliehen. Aufgrund der aktuellen Situation rund um die Covid-Pandemie wird in diesem Jahr in den nächsten Wochen und Monaten jeder Gewinner von LH-Stellvertreterin Eisenkopf besucht und die Preise persönlich vor Ort - natürlich unter der Einhaltung aller notwendigen Sicherheitsmaßnahmen - überreicht.

Bei der heutigen Verleihung des Bio-Innovationspreises erwähnte Eisenkopf auch die Bio-Umstellungsförderung. „In dieser kurzen Zeit seit Projektbeginn haben wir schon viel erreicht. Beim Umstieg auf die Biolandwirtschaft wurden die burgenländischen Bauern unterstützt und ihnen so neue Zukunftsperspektiven eröffnet. Ein wichtiger Anreiz war dabei die Bio-Umstellungsprämie. Der Anteil der Bio-Flächen ist von 31 auf 37 Prozent gestiegen. Wir haben insgesamt 180 Anträge für die Bio-Umstellungsprämie erhalten. Rund 110 bestehende Betriebe sind hier auf Bio umgestiegen und es waren über 50 Neugründungen zu verzeichnen“, bekräftigte Eisenkopf.

Erfreulich sei auch die Tatsache, dass der Bioanteil in den öffentlichen Einrichtungen Woche für Woche steigt. Aktuell sei neben Eier, Milchprodukten und Gebäck auch das Rindfleisch in Umstellung auf biologische Qualität begriffen, so die LH-Stellvertreterin. Und weiter: „Die Biowende ist aber mehr als nur ein Erfolgsprojekt in Zahlen. Es ist auch ein emotionaler Prozess, indem außergewöhnliche Ideen, die der Biowende zugutekommen, ausgezeichnet werden. Dafür ist der burgenländische Bio-Innovationspreis ins Leben gerufen worden, um hervorragende Ideen und Projekte sowie die dahinterstehenden Personen auszuzeichnen. Denn Projekte wie etwa das von Andrea Rosa Rittnauer machen unser Burgenland noch einzigartiger, großartiger und lebenswerter.“

Quelle: Land Burgenland

Mehr Nachrichten aus

Burgenland