Kirchdorf an der Krems: Medikamente überdosiert - Mediziner am Klinikum offenbar unter Mordverdacht

vonLauber Matthias
DEZEMBER 20, 2024

Foto: Matthias Lauber

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KIRCHDORF AN DER KREMS. Gegen einen Mediziner des Klinikums in Kirchdorf an der Krems laufen offenbar Mordermittlungen. Der Anästhesist soll offenbar in zumindest zwei Fällen eine Medikamenten-Überdosis verabreicht haben. Ein Mediziner des Klinikums in Kirchdorf an der Krems steht Medienberichten zufolge offenbar unter Mordverdacht. Ein Patient ist verstorben, ein weiterer liegt auf der Intensivstation. "Es sind Verdachtsmomente in der Behandlung von Patientinnen und Patienten der Intensivstation des Klinikums zu Tage getreten, die uns dazu verpflichtet haben, eine Sachverhaltsdarstellung an die Staatsanwaltschaft Steyr zu übermitteln. Die Ermittlungen wurden daraufhin eingeleitet" so Jutta Oberweger, die Konzernsprecherin der Oberösterreichischen Gesundheitsholding GmbH zu den aktuellen Vorkommnissen in der Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin des Pyhrn-Eisenwurzen Klinikum Kirchdorf. Derzeit laufen offenbar die Ermittlungen, ob der Mediziner die Überdosis an Medikamenten absichtlich verabreicht hat oder es sich um ein Versehen gehandelt hat. Der Arzt sei mittlerweile entlassen worden. "Es ist ein schwarzer Tag in der Geschichte unseres Unternehmens, in dem 16.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tagtäglich versuchen, ihr Bestes zu geben", wird die Konzernsprecherin weiter zitiert. Vor sieben Jahren sorgte das Klinikum schon einmal für traurige Schlagzeilen, damals kam es durch einen Krankenpfleger zu einer folgenschweren Medikamentenverwechslung, die für einen 61-jährigen Patienten tödlich endete.

Quelle: www.laumat.at

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