vonOTS
JUNI 08, 2022
Eingebaute Sensoren erkennen abweichendes Fahrverhalten sowie falsches Parken
Wien (OTS) - Am 07. Juni präsentierte das Unternehmen Superpedestrian, das in Wien Leih-Scooter unter dem Produktnamen Link betreibt, eine bahnbrechende Sicherheitstechnik: eingebaute Sensoren erkennen nicht nur abweichendes Fahrverhalten, sondern auch falsches Parken. Diese Sensor-Technik ist um ein Vielfaches genauer als das herkömmliche GeoTracking über Satelliten und erkennt Gefahren in Sekundenschnelle. „Unser neue Sensortechnik ermöglicht es uns, das Verhalten der Rollerfahrer genau und in Echtzeit zu beobachten und bei Fehlverhalten automatisch und schnell einzugreifen. Das betrifft das Fahren am Gehsteig, Überfahren von Stopptafeln und das bei Jugendlichen beliebte Driften“, erklärte Link-Österreich Geschäftsführer Laurenz Vavrovsky bei der von Link veranstalteten Sicherheitsvorführung gestern in Wien, an der Vertreter der Wiener Stadtverwaltung, der Verkehrspolizei, sowie Hunderte interessierte Wienerinnen und Wiener teilnahmen.
Der bei der Veranstaltung anwesende Verkehrsexperte des ARBÖ zeigte sich begeistert: „E-Leihscooter sind aus dem Stadtbild nicht mehr wegzudenken. Die rasche, flexible Mobilitätsform wird immer beliebter und ist gekommen um zu bleiben. Es ist sehr erfreulich, dass durch die neue Technologie und aktive Engagement die Verkehrssicherheit erhöht wird und auch das Problem des falsch abgestellten Roller nachhaltig angegangen wird."
Sensoren und eigene Parksheriffs für ein besseres Miteinander im Verkehr ab Sommer
Link ist seit mittlerweile über einem Jahr sehr erfolgreich am Leih-Scootermarkt in Wien aktiv. Eines der Alleinstellungsmerkmale des Unternehmens und Grund für den hohen Nutzer-Zuspruch ist seit Beginn der dezidierte Fokus auf Fahrsicherheit. Genau hier wird Link nun in Wien einen weiteren großen Schritt nach vorne machen und eine bisher in Europa noch nicht bekannte Technologie, die sogenannte Pedestrian Defence (Fußgänger Schutz) zum Einsatz bringen.
„Wir verstehen uns als Partner der Stadt Wien und es geht uns daher nicht nur um die Sicherheit des Rollerfahrers, sondern vor allem um ein sicheres Miteinander im Stadtverkehr“ so Vavrovsky. Maßnahmen der Stadt Wien wie etwa das verpflichtende Einmelden der Flotten-Daten in das kommende Dashboard sind Vavrovsky daher „sehr willkommen“. Link ist in Kürze wieder in Kooperation mit zwei anderen Betreibern mit eigenen Parksheriffs unterwegs, um für ein reibungsloses Miteinander im Stadtverkehr zu sorgen. „Parken von E-Scootern ist für alle in der Stadt ein sensibles Thema, das wissen wir und mit unserem eigenen Park-Management, welches sieben Tage pro Woche unterwegs sein wird, werden wir der Stadt sehr aktiv bei diesem Thema helfen“, so Vavrovsky.
Link wird ab dem Sommer 2022 die ersten neuen E-Scooter in Wien einsetzen und sukzessive die Flotte umstellen. Die alten Roller werden nicht verschrottet, sondern durch den Tausch von ausrangierten Geräten wird ein fließender Übergang geschaffen. „Erfahrungen aus Städten in den U.S.A., wo wir kürzlich in Chicago eine offizielle Lizenzausschreibung gewonnen haben, zeigen, dass auch mit einer kleinen und schrittweisen Flottenumstellung flächendeckend Wirkung auf das Nutzerverhalten erzielt werden kann“, erklärte Laurenz Vavrovsky abschließend.
Über Superpedestrian
Superpedestrian wurde 2013 als spin-off des Massachusetts Institute of Technology (MIT Senseable City Lab) gegründet, um die Herausforderungen des städtischen Verkehrs zu lösen. Acht Jahre nahm die Entwicklung der Kerntechnologie „Vehicle Intelligence“ in Anspruch, die Mikromobilität im großen Maßstab nachhaltig, effizient und sicher macht. Aufbauend auf dieser Technologie konzentriert sich das Unternehmen weltweit auf Partnerschaften mit Städten. Der Markt-Start erfolgte im Jahr 2020 - aktuell ist Superpedestrian in über 60 Städten in 10 Ländern aktiv.
Quelle: OTS