vonRedaktion International
APRIL 11, 2023
13 weitere Betriebe ausgezeichnet / Mindestens 200 Jahre in Familienbesitz
(LK) 13 Erbhöfe wurden heute in der Salzburger Residenz ausgezeichnet. Der älteste ist seit 1579, der Jüngste seit 1822 im Besitz der selben Familie. Alle zusammen sind ein Spiegelbild gelebter Tradition und Verantwortung über gute und schlechte Zeiten hinweg.
Fotos von der Erbhof-Verleihung werden heute Nachmittag an dieser Stelle hochgeladen.
Mindestens 200 Jahre lang muss ein landwirtschaftlicher Betrieb von der selben Familie bewohnt und bewirtschaftet worden sein, damit er ein Erbhof werden kann. Rund 1.000 davon gibt es im Land Salzburg. Heute erhielten 13 weitere - sieben aus dem Flachgau, drei aus dem Pongau, zwei aus dem Pinzgau und einer aus dem Tennengau - die ehrenvolle Bezeichnung.
Schwaiger: „Blick auf das Ganze.“
Zwischen mehr als vier und zwei Jahrhunderten sind die heute ausgezeichneten Salzburger Erbhöfe bereits in Besitz ein und derselben Familie. „Sie haben Kriege, Unwetter, persönliche Schicksalsschläge und vieles mehr erlebt und überwunden. Ohne ein enormes Verantwortungsbewusstsein, einen nachhaltigen Blick auf das Ganze und ein Wirtschaften im Sinne der nachfolgenden Generationen wäre das nicht zu schaffen gewesen“, so Landesrat Josef Schwaiger.
444 Jahre für die Landwirtschaft
Seit 444 Jahren ist der älteste der heute ausgezeichneten Erbhöfe, das Guggenwinklgut in Henndorf, in Besitz der Familie Friembichler. Der jüngste, das Franzenbauerngut der Familie Schauer in Berndorf, besteht seit 201 Jahren. „Das zeugt von Durchhaltevermögen und Anpassungsfähigkeit. Unsere Bäuerinnen und Bauern halten die Tradition hoch, verlieren dabei aber die Zukunft nie aus den Augen und erbringen wertvolle Leistungen für die Gesellschaft“, so Landesrat Josef Schwaiger.
13 Erbhöfe aus vier Bezirken
Quelle: Land Salzburg