vonRedaktion Salzburg
AUGUST 20, 2020
Christian Haller in wohlverdienten Ruhestand verabschiedet
(HP) Ohne ihn würde das Schattenbacher-Gut in Fusch oder die Kapelle auf der Baumgartenalm in Bramberg heute immer noch im Dornröschenschlaf liegen. Diese Errungenschaften sind nur zwei von mehr als 2.000 realisierten Projekten, welche der Sachbereichsleiter mitgeprägt hat.
„Christian Haller legte tausende Kilometer durch unser Bundesland zurück, um historische Schätze zu bewahren und Eigentümer dabei tatkräftig zu unterstützen. Ich danke ihm für seinen Einsatz als Bewahrer und Hüter des kulturellen Erbes Salzburgs“, würdigte Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn.
Wichtiger Erhalter kulturellen Erbes
Nach 15 Jahren im Dienst des Landes zur „Erhaltung des kulturellen Erbes“ liest sich Hallers Resümee beeindruckend: knapp 2.200 Projekte wurden durch seine Expertise und mit der Unterstützung des Landes Salzburg saniert bzw. restauriert – darunter Kirchen, Kapellen, bäuerliche Anwesen, Mühlen sowie Skulpturen. „Es ist besonders wichtig, die Eigentümer davon zu überzeugen, ihr historisches Eigentum zu erhalten, zu erneuern und weiterzuführen. Dabei steht nicht nur die Bewahrung der alten Schätze im Vordergrund, sondern auch die Ergänzung zwischen Tradition und Moderne“, so Haller und bedankt auch bei Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn: „Mit ihm als Ressortchef haben wir besonders viele Sanierungs-Projekte verwirklicht und mehr Budget für die Erhaltung kulturellen Erbes reserviert.“
Blick in die Zukunft
Der eingeschlagene Weg der vergangenen Jahre soll auch künftig fortgesetzt werden, was sich dadurch zeigt, dass bereits im heurigen Jahr insgesamt 1,2 Millionen Euro für 150 Projekte in allen Bezirken reserviert wurden. „Das Förderprogramm zur Erhaltung des kulturellen Erbes wird landesweit bereits seit vielen Jahren erfolgreich umgesetzt. Damit wollen wir engagierte Privatpersonen bei der Restaurierung ihrer historischen Bauten unterstützen. Diese werden durch professionelle Sanierung für die nächsten Generationen erhalten“, erläutert Schellhorn.
Quelle: Land Salzburg