vonRedaktion Salzburg
SEPTEMBER 07, 2024
Am 07.09.2024, gegen 07:35 Uhr, führte eine Streife der Landesverkehrsabteilung eine Tiertransportkontrolle (A12, StrKm 55,000 – PP Weer Nord) durch. Bei der Kontrolle stellten die Beamten fest, dass das von einem 37-jährigen ungarischen Fahrer gelenkte und mit insgesamt 142 Kälbern beladene Sattelkraftfahrzeug, um 1.580 kg überladen war. Weiters wurde vor Ort festgestellt, dass sowohl die Wasserversorgung der Tiere mangelhaft war und die Transportdauer bzw. die vorgesehenen Fahrtunterbrechungen nicht eingehalten wurden. Die Beamten zogen deshalb einen Amtstierarzt als Sachverständigen zur Kontrolle hinzu. Es wurde eine deutliche Überschreitung der Transportdauer der Tiere von ca. 3 Stunden sowie eine mangelhafte Wasserversorgung festgestellt, weshalb dem Tierwohl nicht entsprechend nachgekommen wurde. Ebenfalls waren die Transportpapiere mangelhaft, da die vorgesehene Amtssignatur fehlte. Der Transport hätte laut Amtstierarzt erst gar nicht in Holland starten dürfen. Nach Entrichtung einer Sicherheitsleistung im vierstelligen Eurobereich und Erteilung eines Sonderbescheides musste der Transport weiterfahren, da eine Abladung aus Gründen der aktuellen Tierseuchengefahr (Blauzungenkrankheit in NL und D) nicht möglich war.
Quelle: LPD Tirol