vonRedaktion Salzburg
MÄRZ 27, 2025
26.03.2025, 20:45 Uhr / 22., Rennbahnweg
Nachdem zwei Läufer von einem mutmaßlich alkoholisierten Mann unvermittelt beschimpft worden waren, entwickelte sich aus einem anschließenden Streitgespräch eine körperliche Auseinandersetzung. Dabei soll der bislang Unbekannte einem der Läufer (18) mit einem Messer eine Stichverletzung im Bereich des Oberkörpers zugefügt haben. Anschließend flüchteten alle Beteiligten in unterschiedliche Richtungen. Wenig später wurden die Einsatzkräfte verständigt.
Bis zum Eintreffen der Berufsrettung Wien führte ein WEGA-Medic die Erstversorgung bei dem verletzten 18-Jährigen durch. Anschließend wurde er von den Rettungskräften notfallmedizinisch behandelt und in den Schockraum eines Spitals gebracht.
Etwa zeitgleich beteiligten sich zahlreiche Polizeikräfte des Stadtpolizeikommandos Donaustadt und der WEGA an einer Sofortfahndung nach dem Täter, der in Begleitung eines Mannes gewesen sein soll.
Der Begleiter des Opfers (16) beschrieb den mutmaßlichen Täter wie folgt:
• männlich
• ca. 175-180 cm groß
• sprach im Dialekt
• trug eine Art dunkler Bauarbeiterkleidung
Den Begleiter beschrieb er folgendermaßen:
• männlich
• dunkel bekleidet
• trug eine dunkle Weste
Die Fahndung verlief allerdings ohne Erfolg.
Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren.
Sachdienliche Hinweise (auch anonym) werden in allen Polizeiinspektionen entgegengenommen.
Zusatzinfo:
Die WEGA Medics sind speziell ausgebildete Polizisten der WEGA, die bei gefährlichen Einsätzen lebensrettende Sofortmaßnahmen durchführen können. In der sogenannten "heißen Zone" ist eine medizinische Versorgung durch zivile Rettungsdienste nicht möglich – deshalb übernimmt die WEGA diese Aufgabe. Seit 2015 wird jeder WEGA-Beamte in taktischer Verwundetenversorgung (TVV) geschult. WEGA Medics absolvieren zusätzlich eine umfassende Ausbildung zum Rettungs- und Notfallsanitäter und fungieren auch als Trainer innerhalb der Einheit. Das Konzept entstand aus einer Kooperation mit der Berufsrettung Wien und wird seither stetig weiterentwickelt.
Quelle: LPD Wien