Pinzgau: Microsoft-Betrugsmasche

vonRedaktion Salzburg
MÄRZ 26, 2022

Cybercrime - Symbolbild
© TheDigitalArtist, pixabay.com

Am 23. März 2022 erhielt ein 78-jähriger Pinzgauer einen Anruf eines unbekannten Täters, welcher sich als Microsoft-Mitarbeiter ausgab. Der unbekannte Täter gab an, dass auf dem PC des 78-Jährigen mehrere Hackerangriffe durchgeführt worden seien, welcher der Mitarbeiter beseitigen werde. In weiterer Folge brachte der Täter den Pinzgauer zur Installation einer Software für Fernzugriff. Der Microsoft-Mitarbeiter teilte dem Opfer während dem Gespräch mit, dass er mehrere Hundert Euro überweisen soll, um somit die Hacker "anzulocken" und sie zu beseitigen. Dem Opfer wurde dabei versichert, dass er den Gesamtbetrag wieder zurücküberwiesen bekommt. Ebenso gab das Opfer Kreditkartendaten und persönliche Daten bekannt. Das Opfer überwies während des vierstündigen Telefonats einen Gesamtbetrag in Höhe von mehreren tausend Euro.

Tipps der Kriminalprävention:
• Brechen Sie derartige Telefonate sofort ab. Service-MitarbeiterInnen bekannter Unternehmen rufen nicht unerwartet, aus eigenem an.
• Installieren Sie keinesfalls unbekannte Programme.
• Gewähren Sie den Anrufern keinesfalls uneingeschränkten Zugriff auf den PC.
• Geben Sie keine persönlichen Daten, Passwörter, Kreditkartendaten weiter.
• Falls Sie einen derartigen Anruf erhalten melden Sie dies bei der nächsten Polizeidienststelle.

Die Spezialisten der Kriminalprävention des Landeskriminalamtes Salzburg stehen Ihnen kostenlos unter der Telefonnummer 059133 50 3333 oder via E-Mail LPD-S-LKA-Kriminalpraevention@polizei.gv.at für eine Beratung zur Verfügung.


Quelle: LPD Salzburg

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